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    "Avengers 3: Infinity War": Die Macher erklären das Ende und sprechen über "Avengers 4"

    Das Ende von „Avengers: Infinity War“ sorgt für viel Diskussionstoff. Nun nahmen die Regisseure Joe und Anthony Russo sowie die Autoren Christopher Markus und Stephen McFeely dazu Stellung. Achtung: SPOILER!!!

    Marvel Studios

    Achtung: In der nachfolgenden Nachricht wird auf das Ende von „Avengers: Infinity War“ eingegangen. Es folgen also SPOILER!

    Das Ende von „Avengers: Infinity War“ sorgt für viele Diskussionen. Zum einen trifft das natürlich auf den Zeitpunkt zu, mit dem der Film endet. Unterbrechen die Macher nun nicht einfach ihren Film an einer Stelle, drücken quasi eine Pause-Taste und lassen uns ein Jahr auf die Fortsetzung warten? Dazu äußern sich die Autoren und erklären ihre Entscheidung, den Film an genau dieser Stelle zu beenden.

    Zudem erreicht der mächtige Thanos (Josh Brolin) sein Ziel. Mit der Macht aller Infinity-Steine genügt ihm ein bloßes Fingerschnipsen um das halbe Leben im kompletten Universum auszulöschen. Auch viele Helden werden dann quasi vom Wind verweht. Doch viele Zuschauer sind natürlich überzeugt, dass wir diese Helden wieder sehen werden. Die Regisseure Joe und Anthony Russo teasern das in einem Interview mit Variety.

    Opfer für Rückkehrer?

    Es sei natürlich eine Fantasy-Welt und in einer Fantasy-Welt können außergewöhnliche Dinge geschehen, deutet Anthony Russo schon die Rückkehr von Spider-Man, Black Panther und Co. an. Sein Bruder Joe wirft da aber ein: „Dies geschieht aber zu unglaublich hohen Kosten.“ Damit teasert er womöglich, dass sich einige der weiter existenten Helden, die sicher nicht ganz zufällig die leicht verstärkten Ur-Avenger der Filmreihe sind, opfern müssen, um ihre jüngeren Kollegen zurückzubringen.

    Wird also zum Beispiel Iron Man sein Leben geben, um Spider-Man zu retten? Das beantworten die Russos zwar nicht, machen aber deutlich, dass viel auf dem Spiel stehe und die Einsätze dabei von Film zu Film steigen. Und das werde auch in „Avengers 4“ noch deutlicher.

    Fans bewusst in die Irre geführt

    Die Russos bestätigen zudem, dass die Fans mit dem Marketing bewusst ein wenig in die Irre geführt wurden (siehe auch unser Artikel zu diesem Thema). Man wolle die Grenzen weiter verschieben, die Geschichte vorantreiben und dabei das Publikum so gut es geht überraschen. Die Überraschung sei aber natürlich nicht bloßes Mittel zum Zweck: Es ging vor allem darum, die Geschichte zu erzählen, die man für richtig hält.

    Es gehe dabei auch nicht darum, dem Publikum genau die Geschichte zu geben, die die Fans wollen. Wenn man das vorhersage und dann einfach umsetze, liefere man Mist ab. Zumal die Russos überzeugt sind, dass die Fans gar nicht so richtig wissen, was sie wollen: „Die Zuschauer können dir sagen, sie wollen Schokoladeneis, aber wenn du es ihnen jeden Tag gibst, werden sie diesem sehr schnell überdrüssig. Du musst ihnen daher voraus sein.“

    Der Endzeitpunkt war bewusst gewählt

    Nicht über die überraschende Wirkung des Endes, sondern über den Zeitpunkt sprechen derweil die Autoren Stephen McFeely und Christopher Markus im Interview mit dem Hollywood Reporter. Man wollte ein definitives Ende wählen, das verdeutlicht: Ihr müsst damit klarkommen. Hätten sie den Film zu einem Zeitpunkt beendet, bevor Thanos mit den Fingern geschnipst hat oder zu einem Zeitpunkt, als er nur vier Steine besaß, dann wäre das kein Ende sondern nur ein Drücken der Pause-Taste gewesen, so Markus. Das wäre dann ein Cliffhanger und kein abgeschlossenes Finale – bei dem natürlich trotzdem noch Fragen offen sind.

    Vor allem diese: Was werden die Avengers nun tun? Diese Frage steht dann im Mittelpunkt von „Avengers 4“, der am 25. April 2019 in die Kinos kommt. Wir haben uns bereits ein paar Gedanken dazu gemacht

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