Variety hat von offizieller Stelle erfahren, dass bei Universal 1440 Entertainment an einer Neuverfilmung des Videospielklassikers „Doom“ gewerkelt wird. Das Filmstudio, das für Universals Direct-To-Video-Output verantwortlich ist, arbeitet derzeit unter anderem an „Aliens Ate My Homework“ sowie am neuesten Ableger der B-Movie-Reihe „Im Land der Raketenwürmer“ (und verantwortet den Ende 2017 veröffentlichten „Cult of Chucky“). Schauspielerin und Sängerin Nina Bergman verkündete zuvor via Twitter, dass sie für eine Rolle in der Adaption verpflichtet wurde und (wohl zu Dreharbeiten) nach Bulgarien fliegen wird.
Wer der „super-coole“ Regisseur ist, deutete Bergman in einem weiteren Tweet an: Tony Giglio, der Mann hinter dem Horror-Thriller „Timber Falls“ und den Action-Filmen „Extraction“ und „S.W.A.T.: Unter Verdacht“.
Worum geht's bei Doom?
Viel Plot für einen Film liefern die Spiele nicht: Das erste „Doom“ von 1993 gilt als Meilenstein des First-Person-Shooter-Genres und eines der bedeutendsten Computerspiele überhaupt – es wird dort halt allerdings vornehmlich geballert. Mittlerweile umfasst die Reihe vier Ableger, der jüngste davon ein 2016 unter dem Titel „DOOM“ erschienenes Reboot. Darin schlüpft man in die Rolle eines Soldaten, der auf dem Mars zu den Klängen eines brachialen Heavy-Metal-Soundtracks mit Feuerwaffen und Kettensäge bewaffnet gegen Dämonen aus der Hölle kämpft.
"Doom" auf Netflix?
Ein Kinorelease scheint für die neue Adaption des diabolischen Spaßes nicht angedacht zu sein, stattdessen wird der Film wahrscheinlich direkt auf Netflix oder DVD und Blu-ray veröffentlicht werden. Das letzte Mal, dass „Doom“ für die Leinwand verfilmt wurde, liegt bereits über zehn Jahre zurück. Damals legten sich Karl Urban, Rosamund Pike und The Rock mit der höllischen Brut an. Der Film war jedoch ein finanzieller Flop und konnte außerdem weder Kritiker noch Publikum von sich überzeugen. Bergman aber verspricht, dass der neue „Doom“-Film besser wird:
Wann „Doom“ erscheinen soll, ist noch nicht bekannt.