Es ist bereits 15 Jahre her, dass mit „Matrix Revolutions“ der Abschluss der Sci-Fi-Trilogie von Lana und Lilly Wachowski seine Premiere feierte. Seitdem gab und gibt es immer wieder Gerüchte und Spekulationen über „Matrix 4“, bis das produzierende Studio Warner dem fast schon totgeglaubten Projekt im März 2017 neues Leben einhauchte: Es soll tatsächlich weitergehen und Drehbuchautor Zak Penn („X-Men 2“, „Marvel’s The Avengers“) wurde beauftragt, an einer wie auch immer gearteten Fortführung der Saga zu arbeiten. Nach Monaten ohne Neuigkeiten äußerte sich Penn nun gegenüber Screen Rant zum Status des Projekts und zu seinen Plänen für das „Matrix“-Universum.
Penn, der zuletzt unter anderem gemeinsam mit Ernest Cline das Drehbuch zu Steven Spielbergs „Ready Player One“ verfasst und dabei einige Erfahrungen mit Erzählungen von virtuellen Welten gesammelt hat, versicherte, dass er weiterhin aktiv an „Matrix 4“ arbeite. Er wolle unbedingt, dass das Franchise wiederkommt und habe Warner Bros. deshalb jahrelang „belästigt“. Penn verglich die Welt der Matrix mit jener der OASIS, dem virtuellen Paralleluniversum aus „Ready Player One“. Das seien beides brillante Ideen für einen ganzen Erzählkosmos, in dem sich viele verschiedene, aber zusammenhängende Geschichten unterbringen ließen.
Der Autor wurde nicht konkret, aber er betonte erneut, dass es ihm nicht um ein Reboot und auch nicht um eine Fortsetzung der Wachowski-Trilogie ginge. Das alles deutet auf eine um neue Figuren und Perspektiven erweiterte Erzählwelt hin, ein wenig nach dem Muster etwa des Comicfilm-Universums von Marvel, mit dem Penn ja auch schon praktische Erfahrungen gesammelt hat. Wir dürfen weiter gespannt sein, womit wir es bei dem noch nicht genauer terminierten „Matrix“-Film zu tun bekommen. Auch zum möglichen Casting gibt es bis jetzt noch nichts Neues.