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    Zum Start von "Call Me By Your Name": Die 7 erstaunlichsten Indie-Hits bei den Oscars

    Das betörende Liebesdrama „Call Me By Your Name“ erhielt vier Nominierungen für die Academy Awards. Deswegen blicken wir auf weitere außergewöhnliche Independent-Filme, die bei den Oscars für Furore sorgten.

    Miramax Films

    „Pulp Fiction“ (Quentin Tarantino, 1994)

    Quentin Tarantinos zweiter Regiestreich avancierte für Experten und Fans gleichermaßen zu einem der besten Filme der 90er Jahre, machte aus dem Regisseur einen Superstar und bescherte John Travolta ein wundersames Sensations-Comeback: Mit dem im Gangster-Milieu angesiedelten Über-Meisterwerk „Pulp Fiction“ setzte der Regie-Superstar unbeirrbar seinen autodidaktischen Weg vom Videothekenmitarbeiter zu einem der meistgefeierten Regisseure der Gegenwart fort (den er mit seinem famosen Erstling „Reservoir Dogs“ begonnen hatte.) Virtuos spielt Tarantino mit seinem skurrilen Figurenkabinett, legt seiner Truppe von rabiaten Antihelden brillante Dialoge in den Mund und lässt sie unglaublich cool aussehen, obwohl sie doch eigentlich nur reden wie die Klatschweiber. Die verschiedenen, zunächst nebeneinander und teilweise in unterschiedlichen Zeitebenen verorteten Handlungsstränge finden am Ende auf wundersame Weise zusammen und runden einen vollkommenen, mit einem Höchstmaß an Virtuosität inszenierten Film ab.

    Bei der Oscarverleihung 1995 war der auf einem Budget von acht Millionen Dollar produzierte „Pulp Fiction“ (weltweites Einspielergebnis 213 Millionen Dollar!) insgesamt sieben Male nominiert, unter anderem als Bester Film, für die Beste Regie, John Travolta für den Besten Hauptdarsteller, Samuel L. Jackson für den Besten Nebendarsteller, Uma Thurman für die Beste Nebendarstellerin sowie für den Besten Filmschnitt. Regisseur Tarantino und Co-Autor Roger Avary wurden schlussendlich völlig zu Recht mit dem Preis für das Beste Original-Drehbuch ausgezeichnet.

     

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