Es hat so einige Jahre gedauert, bis das lange geplante Biopic über Queen-Frontmann Freddie Mercury und seine Band-Kollegen endlich auf den Weg gebracht werden konnte. Nun sieht sich „Bohemian Rhapsody“ aber mit neuen Verzögerungen konfrontiert. Wie Variety und The Hollywood Reporter übereinstimmend berichten, hat sich Regisseur Bryan Singer seit mehreren Tagen nicht am Set blicken lassen, was das Studio Fox nun dazu veranlasst hat, die Produktion erst einmal zu pausieren.
Den Quellen zufolge sei Singer nach dem vergangenen Thanksgiving-Wochenende völlig unerwartet nicht zum Set zurückgekehrt. Wie ein Sprecher des Filmemachers inzwischen verlauten ließ, hätte dies gesundheitliche Gründe, die ihn und seine Familie betreffen. Allerdings soll dies nicht der erste Zwischenfall dieser Art gewesen sein. Insider haben The Hollywood Reporter berichtet, dass sowohl Produzenten als auch Schauspieler allmählich genug von Singers Verhalten hätten, der wohl regelmäßig zu spät am Set eingetroffen wäre. Bei einem solchen Fernbleiben soll einmal angeblich gar ein Kameramann kurzfristig eingesprungen sein und die Regie übernommen haben.
Wird Bryan Singer ersetzt?
Hinzu kommt, dass Singer bereits in der Vergangenheit – so etwa auch beim Dreh von „Superman Returns“ und „X-Men: Apocalypse“ – einfach für einige Zeit verschwunden ist. Gerüchten zufolge soll es nun sogar Überlegungen geben, Bryan Singer mitten in den Dreharbeiten zu „Bohemian Rhapsody“ noch zu ersetzen. Bei den gegenwärtigen Problemen bleibt jedenfalls abzuwarten, ob der Starttermin am 27. Dezember 2018 gehalten werden kann. In jedem Fall werden wir aber „Mr. Robot“-Star Rami Malek als Freddie Mercury zu Gesicht bekommen. In weiteren Rollen werden unter anderem Lucy Boynton, Ben Hardy, Tom Hollander und Aidan Gillen zu sehen sein.