„Bis das Blut gefriert“ (1963)
Regie: Robert Wise
Mit der Verfilmung von Shirley Jacksons Roman „Spuk in Hill House“ inszenierte Robert Wise („Star Trek - Der Film“) 1963 den vielleicht größten Geisterhaus-Film. Um paranormalen Phänomenen auf den Grund zu gehen, beordert Dr. John Markway (Richard Johnson) eine Gruppe Testpersonen in eine alte Villa in Neuengland. Schnell merken die Besucher, dass es in den Gemäuern nicht mit rechten Dingen zugeht... Vor allem mit der exzellenten Kameraarbeit, die wie die Erzählung immer wieder subjektive Perspektiven einnimmt, entwirft Robert Wise eine unheimliche und unheilschwangere Atmosphäre, die „Bis das Blut gefriert“ durchgängig unter Spannung hält. Wer den Gruselklassiker noch nicht gesehen hat, sollte das dringend nachholen – seinem verkorksten Remake „Das Geisterschloss“ (1999) ist er in jeglicher Hinsicht überlegen!
Von Christian Horn