„2012“ (2009)
Die Katastrophe: Alles, was an Naturdesastern bekannt ist, auf einmal
Roland Emmerich, der Mann, der in seinen Filmen bereits Eiszeiten, Aliens und Godzilla auf die Menschheit losgelassen hat, öffnet in „2012“ die Büchse der Pandora und macht der Welt durch eine ganze Kaskade von Naturkatastrophen endgültig den Garaus: Durch eine Überhitzung des Erdkerns driften die tektonischen Platten auseinander, was Erdbeben, Tsunamis, Vulkanausbrüche und mehr zur Folge hat. John Cusack, Amanda Peet und Chiwetel Ejiofor müssen den Naturgewalten auf ihrer Reise durch die USA trotzen, um eine der rettenden „Archen“ zu erreichen, die von der Regierung in Vorbereitung auf die Katastrophe gebaut wurden.
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In „2012“ zieht der auf Krawall gebürstete Schwabe alle Register der Zerstörungskunst. Mit geradezu pornografischer Direktheit zeigt er die Auswirkungen der Naturgewalt, lässt in Slow-Motion Landmassen in sich zusammenbrechen und ganze Kontinente im Meer versinken. Emmerich entfesselt die Macht der Elemente wie der alttestamentarische Gott und lässt Welle über Welle an Agonie und Chaos über seine Figuren hereinbrechen. Das bombastische Spektakel ist alles andere als feingeistig, dafür hält der Blockbuster in Sachen Exzess genau, was er verspricht.
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