Nur noch sechs Folgen von „Game Of Thrones“ stehen aus, denn die finale achte Staffel wird eine sehr kurze. Besondere Vorsicht ist vor allem bei den Dreharbeiten geboten, damit keine Informationen vorschnell an die Öffentlichkeit dringen, die den Fans die Überraschung verderben könnten, wie denn das große Epos aus Westeros nun ausgeht. So könnte man laut HBO-Programmchef Casey Bloys zu einer Verschleierungstaktik greifen, indem man verschiedene Varianten des Finales dreht.
Wie The Morning Call berichtet, erklärte Bloys dies während einer Veranstaltung am Bethlehem’s Moravian College: „Ich weiß, dass sie für das Ende von ‚Game Of Thrones‘ mehrere Versionen drehen werden, so dass niemand wirklich weiß, was passiert. Das muss man bei einer langen Serie machen. Denn wenn man etwas dreht, erfahren es die Menschen. Also werden sie verschiedene Versionen drehen, damit es bis zum Schluss keine endgültige Antwort gibt.“
"Game Of Thrones": In Staffel 8 werden auch Hauptfiguren in Untote verwandeltOb diese recht kostenintensiven Pläne tatsächlich existieren, wurde von HBO bislang weder offiziell bestätigt noch dementiert. Um den Ausgang der Geschehnisse in „Game Of Thrones“ so lange wie möglich geheim zu halten, scheint das Drehen verschiedener Finale tatsächlich sinnvoll. Gegen Leaks von den Dreharbeiten könnte man sich auf diese Weise einigermaßen wehren – doch vor späteren Leaks, wenn die Episoden bereits fertig geschnitten und auf Servern gespeichert sind, wäre man bei HBO dennoch nicht gefeit.
Dies musste man leidvoll während der vor kurzem beendeten Ausstrahlung der siebten Staffel erfahren, als Kriminelle einen Hacker-Angriff auf HBO starteten, Episoden vorab als Leak ins Netz gestellt wurden und dann auch noch hauseigene Pannen passierten und Folgen von unter anderem HBO Spanien zu früh freigeschaltet wurden.
Die Produktion der finalen „Game Of Thrones“-Staffel wird voraussichtlich im Oktober 2017 aufgenommen, mit der Ausstrahlung ist frühestens Ende 2018 zu rechnen, ein Staffelstart im Frühjahr oder gar erst Sommer 2019 erscheint allerdings wahrscheinlicher.