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    "Game Of Thrones": Emilia Clarke spricht über den herzzerreißenden Schicksalsschlag für Daenerys

    Die Episode „Jenseits der Mauer“ der siebten Staffel von „Game Of Thrones“ hielt für die Mutter der Drachen ein grausames Ereignis bereit. Daenerys-Darstellerin Emilia Clarke erklärt, wie sich ihre Figur nun fühlt…

    HBO

    Achtung, es folgen SPOILER zur sechsten Folge der siebten „Game Of Thrones“-Staffel!

    Da waren’s nur noch zwei: In der aktuellen Episode von „Game Of Thrones“ hat die Mutter der Drachen eines ihrer Kinder verloren. Den schockierenden Moment musste sie auch noch mitansehen und nicht nur ihr trieb dieser schwere Schicksalsschlag Tränen in die Augen, auch der ein oder andere Zuschauer dürfte heftig mitgelitten und um Viserion getrauert haben. Denn dieser wurde vom Night King (= Nachtkönig) mit einem Eis-Speer durchbohrt und getötet. Was Daenerys noch nicht weiß, womöglich aber ahnt: Der Drache wurde am Ende der Episode von dem Anführer der White Walker wiedererweckt, nun jedoch in transformierter Form mit eisigen Augen – die Armee der Untoten hat jetzt ihren eigenen Drachen.

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    Für Daenerys war die Erfahrung so traumatisch, dass sie sich gegenüber dem halb erfrorenen Jon Snow (Kit Harington) sogar ungewohnt gefühlsgeladen und verletzlich zeigte – auch romantische Untertöne ließ sie in dem Dialog mit dem König des Nordens zu. Doch wie es der Targaryen nach ihrem schrecklichen Verlust wirklich geht und was der Tod Viserions für sie bedeutet, darüber sprach Emilia Clarke im Interview mit Entertainment Weekly: „Ihr Herz ist gebrochen. Nicht nur, weil sie ihn verloren hat, sondern auch, weil dieses Wesen nun der anderen Seite gehört.“

    Dass es von ihren drei Drachen Viserion getroffen hat, hält Clarke für keinen Zufall. Die Drachenmutter benannte ihre Kinder nach wichtigen Männern in ihrem Leben: ihrem Ehemann Drogo und ihren Brüdern Viserys und Rhaegar. Viserys‘ Liebe zu seiner Schwester hielt sich in Grenzen – um sich die Streitmacht der Dothraki für seine Eroberung des Eisernen Throns zu sichern, verschacherte er sie an Khal Drogo. Nun ist es der nach ihm benannte Drache, der das Zeitliche segnete: „War ja klar, dass er das schwarze Schaf ist, dass er es ist, der sich verwandelt“, erklärte Clarke, die dieses Detail, so tragisch die Situation für Daenerys auch sei, amüsant findet.

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    Letztendlich hat dieser herbe Schicksalsschlag Daenerys‘ Entschlossenheit, die Armee der Untoten zu bekämpfen, nur noch zusätzlich angestachelt. „Mein Drache kann nicht umsonst gestorben sein, das Vorhaben ist nun umso wichtiger. Zum ersten Mal sieht man, wie ihre [Daenerys‘] Abwehr bröckelt“, so Clarke. Getrieben von diesem sehr persönlichen Verlust könnten die Entscheidungen der Drachenmutter nun noch impulsiver und aggressiver ausfallen – schließlich hat sie zuletzt immer stärker Geduld und Helfersyndrom abgelegt und greift auch mal zu radikalen Methoden, wenn es um die Bestrafung ihrer Feinde geht. Vater und Bruder von Samwell Tarly (John Bradley) ließ sie bereits von ihren Drachen rösten, statt ihnen in Gefangenschaft Bedenkzeit zu geben.

    Daraus ergibt sich laut der Schauspielerin die größte Frage für Dany in der aktuellen Staffel: „Auf welcher Seite der Medaille steht sie? Diese eindeutige Hinwendung zur Aggressivität ist etwas, das man bisher bei ihr nicht gesehen hat. Sie war immer geduldig und wollte alle retten, aber nun geht es um alles.“ Wie Daenerys im Wettstreit um den Eisernen Thron, der nun beinhaltet, dass sie sich mit Jon Snow und womöglich auch ihrer Feindin Cersei (Lena Headey) im Kampf gegen die Bedrohung aus dem Norden zusammenschließt, weiter vorgeht, sehen wir im Staffelfinale, das in der Nacht vom 27. auf den 28. August 2017 veröffentlicht wird.

     

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