Seine Filme, zu denen Meistwerke wie „Mein Nachbar Totoro“ und „Prinzessin Mononoke“ gehören, sind weltberühmt. Immer wieder jedoch drohte Kult-Filmemacher Hayao Miyazaki seinen Ruhestand an, jüngst nach seinem vermeintlich letzten Film „Wie der Wind sich hebt“ von 2013. Dann machte er einen Rückzieher und Fans von Miyazaki und dem Produktionsstudio Ghibli können sich immerhin auf einen neuen Kurzfilm der Anime-Legende freuen, erstmals als CGI-Produktion gefertigt: „Boro The Caterpillar“ über eine kleine Raupe.
Schließlich aber kam die ganz große gute Neuigkeit: Hayao Miyazaki wird auch noch einen neuen Langspielfilm machen, wie Studio-Ghibli-Produzent Toshio Suzuki im Februar 2017 bestätigte. Und wie aus einer Mitteilung auf Ghiblis offizieller Website vom 10. August 2017 hervorgeht, auf die die französische Ghibli-Fanseite Buta Connection verweist, wird an diesem Spielfilm bereits gearbeitet!
In der Meldung heißt es laut Buta Connection, Studio Ghibli habe seine Produktionsabteilung wiedereröffnet. Hayao Miyazaki habe sich mit seinen wichtigsten Mitarbeitern, die auch an seinem neuen Langspielfilm beteiligt sind, zusammengesetzt, um das Projekt zu besprechen. Außerdem suche man bei Ghibli nach neuen Mitarbeitern im Zeichner- und Animationsbereich und habe bereits zahlreiche Bewerbungen aus aller Welt erhalten. Gespräche und Tests werde man im September 2017 durchführen, ab Oktober werde man die neuen Angestellten dann sechs Monate lang ausbilden, bis sie sich Miyazakis neuem Projekt anschließen dürfen.
Der Regisseur selbst hoffte zu einem früheren Zeitpunkt, sein Film werde pünktlich zu den Olympischen Spielen 2020 in Tokio fertig. Inzwischen wird aber mit einer Fertigstellung 2021 gerechnet – dem Jahr, in dem der Künstler seinen 80. Geburtstag feiert. Um welchen Film genau es sich bei dem neuen Projekt handelt, ist indes noch nicht ganz klar. Es liegt die Vermutung nahe, dass Miyazaki tatsächlich seinen Wunsch umsetzt, aus dem Kurzfilm „Boro The Caterpillar“ einen Langfilm zu machen, da er mit der – noch nicht veröffentlichen – kurzen Variante nicht gänzlich zufrieden sei. Offizielle Details sind jedoch noch nicht bekannt.
