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    Erste Kritiken zur Stephen-King-Adaption "Der Dunkle Turm"

    Eine Buchvorlage von Stephen King, Matthew McConaughey und Idris Elba in den Hauptrollen – was soll da schon schief gehen? Den ersten US-Kritiken zu „Der Dunkle Turm“ zufolge so einiges.

    2017 Sony Pictures Releasing GmbH

    Stephen King steht in der Film- und Fernsehbranche derzeit hoch im Kurs: In „Stephen Kings Es“ wird Horrorclown Pennywise ab dem 28. September 2017 für Herzrasen sorgen; die Ungeduldigen unter euch können sich den Film aber bereits vorher auf dem Fantasy Filmfest anschauen. Im Serienformat geht der „Mr. Mercedes“ demnächst an den Start und selbst auf dem Direct-to-DVD-Markt gibt es hierzulande mit „Stephen King’s Big Driver“ seit dem 28. Juli spannenden Thrillerstoff auf DVD und Blu-ray. Auf der großen Leinwand wird demnächst „Der Dunkle Turm“ zu sehen sein und die ersten US-Kritiken geben schon mal einen Vorgeschmack darauf, ob diese King-Adaption etwas taugt.

    McConaughey und Elba brillieren

    Fans der beiden Hauptdarsteller Matthew McConaughey und Idris Elba sollten jedenfalls auf ihre Kosten kommen. Marty Silva von IGN ist der Meinung, dass sie „fantastisch“ seien und „das Beste aus dem machen, was ihnen gegeben wird“. Matt Singer von ScreenCrush lässt sich sogar zu einer regelrechten Lobeshymne auf Elba hinreißen, wenn er seine „Kombination aus Anmut und Kraft“ als „bestmögliche Kombination aus Gene Kelly und Chow Yun-Fat“ beschreibt.

    Owen Gleiberman von Variety zeigt sich angetan vom Film: „Es ist ein höchst gekonntes und schaubares, paranoid-metaphysisches Videospiel, das nicht zu lange geht, einige schrecklich unterhaltsame visuelle Effekte beinhaltet und, man muss es sagen, beinahe keine emotionale Spur hinterlässt. Was bei einem Film dieser Sorte nicht unbedingt von Nachteil ist.“

    "Abgestumpft und oberflächlich"

    Andere Autoren zeigen sich aber weitaus kritischer. So sehr Singer Elba in den höchsten Tönen lobt, den Film selbst nennt er nur „völlig vermüllten Nonsense“. Ähnlich sieht es auch Dan Callahan von TheWrap: „Bei fantasievollem Material wie hier müssen uns die Erfindungen und Einfälle glaubhaft gemacht werden und das kann nicht erreicht werden, wenn sie in einer solch abgestumpften und oberflächlichen Art inszeniert werden.“ Und Kate Erbland von Indiewire bedauert, dass die tolle Buchvorlage nur auf ihre Highlights verkürzt wurde, weshalb der Film „nicht einmal die notwendigsten Kugeln geradeheraus abfeuern kann“.

    Laut John DeFore von The Hollywood Reporter wären einzig Gelegenheits-Kinogänger jene, die „Der Dunkle Turm“ zufriedenstellen würde. Ab dem 10. August 2017 können sich Kinogänger hierzulande selbst ein Bild von Nikolaj Arcels Regiearbeit machen.

     

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