Nachdem sich Christopher Nolan zuletzt mit „Interstellar“ in ferne Galaxien begeben hatte, zog es ihn für seinen neuen Film wieder zurück auf die Erde – genauer gesagt ins Dünkirchen des Jahres 1940. Dort sind nach einer Schlacht über 300.000 alliierte Soldaten von der deutschen Wehrmacht eingekesselt und warten auf ihre Evakuierung. Nolan erzählt die Geschichte dieser unglaublichen Rettungsaktion aus drei ineinander verwobenen Sichtwinkeln: Während die Soldaten an Land (unter anderem Harry Styles, Fionn Whitehead) um ihr Leben bangen und versuchen, ihre Barrikaden gegen die Deutschen zu halten, erhalten sie Feuerschutz aus der Luft (Tom Hardy) und auf dem Wasser eilen Zivilisten in Booten (Mark Rylance, Cillian Murphy) den Eingekesselten zu Hilfe.
Da jedoch alle drei Teile des Films auf völlig unterschiedlichen Zeitebenen stattfinden – an Land vergehen mehrere Wochen, während die Boote weniger als einen Tag und die Flugzeuge sogar weniger als eine Stunde unterwegs waren –, stand Nolan vor der schwierigen Aufgabe, diese drei Perspektiven zu einem flüssigen und packenden Ganzen zu formen. Und wie die ersten Twitter-Stimmen nach der Aufhebung des Embargos euphorisch mitteilen, hat der Regisseur dies mit Bravour gemeistert:
In einem Punkt sind sich die Kritiker fast alle einig: „Dunkirk“ ist mitreißend, packend und aufwühlend – und zwar von der ersten bis zur letzten Minute:
Die ersten Stimmen machen außerdem deutlich, dass sich Christopher Nolans Kriegsdrama von allen Filmen unterscheidet, die er zuvor gemacht hat. Steven Weintraub, Chefredakteur von Collider.com, geht sogar noch einen Schritt weiter, indem er sagt, dass er noch nie etwas Vergleichbares gesehen habe:
Und auch über das Casting von One-Direction-Teenie-Schwarm Harry Styles, das im Zusammenhang mit „Dunkirk“ stets ein Thema war, wurde sich ausgelassen – jedoch nur im positiven Sinne. Die Kritiker sind sich einig: Der Popstar kann schauspielern!
Zum Schluss noch ein Tipp von denjenigen, die „Dunkirk“ bereits gesehen haben: Schaut den Film im IMAX- oder 70mm-Format, damit er seine volle Magie entfalten kann!
Die ersten Stimmen sprechen also eine gemeinsame Sprache und loben „Dunkirk“ in höchsten Tönen. Ab dem 18. Juli könnt ihr dann auch in unserer FILMSTARTS-Kritik lesen, was wir von dem Film halten und ab dem 27. Juli kann sich schließlich jeder ein Bild von Christopher Nolans neuem Werk machen, denn dann startet „Dunkirk“ in den deutschen Kinos! Insgesamt fünf Lichtspielhäuser (der Zoo Palast in Berlin, die Lichtburg in Essen, das Savoy in Hamburg, das Astor in Hannover und die Schauburg in Karlsruhe) können den Kriegsfilm hierzulande übrigens als analoge 70mm-Kopie abspielen und werden ihn auch so zeigen. Die IMAX-Kinos in Berlin, Karlsruhe und Sinsheim zeigen derweil die IMAX-Fassung.