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    "Die Rekruten": RTL II bringt YouTube-Hit der Bundeswehr ins Fernsehen

    „Die Rekruten“ schaffen wirklich den Sprung von YouTube ins TV. RTL II nimmt eine spezielle Schnittfassung der Bundeswehr-Produktion ins Programm. Zudem wurde bekanntgegeben, wie es um eine Fortführung der Doku-Serie steht.

    Bundeswehr

    Wie das Presse- und Informationszentrum Personal der Bundeswehr in einer Pressemitteilung bekanntgab, wird die mit „44 Millionen Views, 270.000 Abonnenten und 150.000 Kommentaren“ zu den „erfolgreichsten Social Media Projekten der letzten Jahre“ gehörende YouTube-Serie „Die Rekruten“ demnächst auch im deutschen Fernsehen laufen. Auf RTL II werden dabei aber nicht 1:1 die Episoden von YouTube gezeigt. Stattdessen wird es einen speziellen Zusammenschnitt mit den Highlights der Reality-Doku über junge Grundauszubildende bei der Bundeswehr geben. Einen Ausstrahlungstermin gibt es noch nicht. Für RTL II habe man sich entschieden, weil der Sender ein besonders junges Publikum erreiche. Zahlreiche TV-Sender sollen Interesse an dem Projekt gehabt haben. Zudem sei „Die Rekruten“ die erste YouTube-Serie weltweit, die den Sprung ins klassische Fernsehen schaffe.

    Gleichzeitig gab die Bundeswehr bekannt, dass man trotz vieler Anfragen nicht an einer Fortsetzung arbeite: „Die Rekruten 2“ werde es nicht geben, da die Geschichte der Protagonisten mit der Grundausbildung zu Ende erzählt ist. Stattdessen wurden in den vergangenen Tagen noch mal kurze Special-Videos veröffentlicht. In diesen gibt es jeweils ein kurzes Wiedersehen mit einem ehemaligen Rekruten – drei Monate nach der Grundausbildung.

    Zum anderen plant die Bundeswehr schon das nächste Projekt. Wie Dirk Feldhaus, Beauftragter für die Kommunikation der Arbeitgebermarke Bundeswehr, in der Pressemitteilung verriet, wird es im Herbst „eine völlig neue Serie […] mit einer neuen spannenden Geschichte aus der großen Welt der Bundeswehr“ geben.

    Die Serie sorgte für viele Kontroversen. Die Bundeswehr feiert das Projekt als Erfolg. Das Format habe geholfen, 20 Prozent mehr militärische Bewerbungen für die Bundeswehr zu bekommen, heißt es in der Pressemitteilung. Viele kritisieren dagegen die Kosten, die Opposition sprach von einer Verschwendung von Steuergeldern. So soll allein die Produktion 1,7 Millionen Euro gekostet haben. Noch deutlich mehr, nämlich 6,2 Millionen Euro, soll insgesamt in die Bewerbung der Serie geflossen sein.

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