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    David Lynch gibt doch nicht auf: "Twin Peaks"-Regisseur kann sich vorstellen, wieder fürs Kino zu drehen

    Vorm Comeback seiner Kultserie „Twin Peaks“ wurde David Lynch mit den Worten zitiert, ein Kino-Comeback auszuschließen. Nun sprach der Regisseur von einer Fehlinterpretation.

    Potemkine Films

    Drehte David Lynch, der Mann hinter mysteriös-verschrobenen Werken wie „Mulholland Drive“ und der Serie „Twin Peaks“, mit „Inland Empire“ (2006) seinen letzten Kinofilm? Der Sydney Morning Herald entlockte Lynch ein „ja“, zitierte den vierfach oscarnominierten Regisseur Anfang Mai 2017 zumindest entsprechend – nun aber stellte Lynch klar, dass er sich eine Zukunft als Kinoregisseur sehr wohl vorstellen kann.

    Die belgische Tageszeitung Le Soir (Übersetzung via welcometotwinpeaks.com) sprach David Lynch auf seinen angeblichen Kino-Ruhestand hin an. Auf dem Roten Teppich in Cannes, wo die neuen „Twin Peaks“-Folgen Premiere hatten, antwortete der 71-Jährige: „Meine Bemerkungen wurden fehlinterpretiert. Ich habe nicht gesagt, dass ich mit dem Kino aufhöre. Sondern nur, dass niemand weiß, was die Zukunft bringt.“

    Obwohl er nicht ausschließt, wieder einen Kinofilm zu machen, dürfte sich David Lynchs Analyse der gegenwärtigen ökonomischen Situation nicht geändert haben. Derzeit sieht er für seine schwerer zugänglichen Geschichten, in denen er auf eine logische Handlung pfeift und Realität mit Traum mischt, keinen Markt. In den neuen Folgen der Mystery-Serie „Twin Peaks“ geht es ebenfalls gewohnt rätselhaft zu – nur eben auf den kleinen Bildschirmen: seit dem 25. Mai 2017 wöchentlich und deutsch synchronisiert auf Sky Atlantic und auf den Sky-Streamingdiensten auch zum Abruf.

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