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    Zum Kotzen: Kino trifft wegen "Raw" besondere Sicherheitsvorkehrungen

    „Raw“ ist nichts für schwache Nerven und noch weniger etwas für empfindliche Mägen. Um etwaige Unannehmlichkeiten zu vermeiden, traf deshalb ein Kino ganz spezifische Vorsichtsmaßnahmen.

    Wild Bunch Distribution

    Das Horror-Drama „Raw“ von Julia Ducournau hat uns zwar wirklich gut gefallen, aber trotzdem ist es nichts für Jedermann. Bei den Filmfestspielen von Cannes 2016 haben sich etliche Zuschauer die Hände vors Gesicht gehalten, beim Filmfestival in Toronto musste gar der Notarzt alarmiert werden, weil mehrere Gäste ohnmächtig wurden. Dem Film dürfte jetzt ein gewisser Ruf vorauseilen und wie The Hollywood Reporter berichtet, geht nun ein Kino in Los Angeles auf Nummer sicher.

    Am 10. März 2017 startete „Raw“ in ausgewählten US-Kinos und eines davon ist das Nuart Theatre in der Stadt der Engel. Dem Bericht zufolge bekommen Besucher des berüchtigten Films nun vor der Vorstellung eigens angefertigte Kotztüten ausgehändigt, nachdem sie darüber informiert wurden, dass zuvor schon Zuschauer ohnmächtig geworden sind oder sich übergaben. „Ein Mitarbeiter des Nuarts hat die Idee in die Wege geleitet, die Kotzbeutel aus Essenstüten zu basteln“, schwärmte Mark Valen, der unter anderem für das Programm des Kinos verantwortlich ist. „Was für eine lustige Idee!“

    „Raw“ ist das Spielfilmdebüt von Julia Ducournau und erzählt die Geschichte von Justine (Garance Marillier), die in einer vegetarischen Familie aufwächst, jedoch einen unstillbaren Appetit auf Fleisch entwickelt, der auch vor Menschen nicht Halt macht. Ob und wann „Raw“ es in die deutschen Kinos schafft, ist gegenwärtig noch unklar.

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