Mit „Enemy“ und „Prisoners“ bewies Denis Villeneuve bereits früh sein Gespür für spannende Thriller. Nach „Arrival“ scheint sich der Regisseur aber erst einmal auf die Sci-Fi-Schiene festgefahren zu haben: Mit „Blade Runner 2049“ und „Dune“ hat Villeneuve gleich zwei heiß diskutierte Klassiker-Remakes im Gepäck. Während „Blade Runner 2049“ mit Ryan Gosling bereits im Oktober 2017 in die Kinos kommt, befindet sich „Dune“ noch in den Babyschuhen der Produktion – und das wird wohl noch eine Weile so bleiben. Der oscarnominierte Regisseur verriet Cinemablend, dass er die Eindrücke von „Blade Runner 2049“ erstmal in Ruhe verdauen wolle, bevor er mit ausreichend „Energie und frischen Ideen“ an die Arbeit zu „Dune“ geht. „Ich brauche einfach ein bisschen Abstand“, so Villeneuve.
Bleibt zu hoffen, dass die kreative Pause zur Qualität des Remakes beiträgt. „Dune“ ist in jedem Fall ein Herzensprojekt Villeneuves, die Romanvorlage von Sci-Fi-Autor Frank Herbert verschlang der Regisseur nach eigenen Angaben bereits als Jugendlicher. Auch bekundete er schon früh Interesse an den umkämpften Filmrechten rund um den sandigen Wüstenplaneten.
1984 inszenierte Kult-Regisseur David Lynch mit „Dune - Der Wüstenplanet“ den Stoff für die Leinwand. In dieser Fassung war „Twin Peaks“-Darsteller Kyle MacLachlan in der Hauptrolle zu sehen. Im kommenden Remake sind bislang alle Rollen noch unbesetzt, ein Drehbuch existiert ebenfalls noch nicht. Man darf also gespannt sein, welche Neuigkeiten Villeneuve aus der Pause mitbringt. Bis dahin können sich Fans des Kanadiers auf „Blade Runner 2049“ freuen, der am 5. Oktober 2017 startet.