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    FILMSTARTS am Set von… "Wonder Woman"

    Nach unserem Besuch des „Wonder Woman“-Filmsets im Februar 2016 in London verraten wir euch, warum wir dem ersten Solo-Kinoabenteuer der DC-Superheldin nun noch mehr entgegenfiebern als zuvor.

    Warner Bros.

    Sie war das Beste an „Batman V Superman“, am 15. Juni bekommt sie ihren eigenen Film:

    FILMSTARTS am Set von… „Wonder Woman“

    Ein zerbombtes belgisches Dorf mitten im Ersten Weltkrieg. Die schmutzigen grau-braunen Häuschen beherbergen Schneidereien, Cafés, Schuhmacherläden. Eine kleine Kirche ziert den Dorfplatz. Soldaten liegen auf dem kalten, matschigen Boden. Das größte Außen-Set der Warner Bros. Studios in Leavesden (etwa 30 Kilometer nördlich von London) zeigt sich an diesem frostigen Februarnachmittag 2016 absichtlich von seiner tristesten Seite. Es entstehen karge Kriegsbilder, die Hollywood mit gesiebtem Kunstschnee und Blackscreen-Traktoren, die die Sonne abschirmen, noch zusätzlich verdunkelt. Aber was im ersten Moment wie ein historisches Drama anmutet, entpuppt sich schnell als großangelegte Blockbuster-Unterhaltung, als eine hochgewachsene Frauengestalt in rot-blauer Rüstung auf den Plan tritt: DC-Heldin Wonder Woman!

    Warner Bros.

    „Fast And Furious“-Star Gal Gadot schlüpft nach „Batman V Superman“ erneut in ihre Superhelden-Rolle und hat so die Ehre, die Amazone in ihrem ersten Solo-Leinwandabenteuer überhaupt zu verkörpern. Und sie ist wahrlich mit vollem Einsatz dabei. Trotz frostiger Temperaturen hält sie tapfer zwölf Takes in ihrem knappen Kostümchen durch. Gleich zwei Assistenten schieben in den Pausen fahrbare Mini-Heizungen hinter ihr her und stehen mit dicker Federjacke bereit, während Regisseurin Patty Jenkins Feedback zum gefilmten Material gibt. Gedreht wird eine Action-Sequenz, die ohne CGI auf den ersten Blick noch nicht so richtig viel hermacht. Aber dann beginnen wir langsam zu durchschauen, dass Wonder Woman zunächst die gefährdeten Dorfbewohner in Sicherheit bringt, dann Schwert und Schild zückt, mit ihren Armbändern (für uns am Set unsichtbare) Attacken abwehrt, sich erneut an die Dorfbewohner wendet („It’s not save here!“) und zuletzt zu einem (übermenschlich hohen) Sprung ansetzt, um so mutmaßlich auf das Kirchendach zu gelangen.

    Die hier gedrehte Szene wird wohl erst gegen Ende des Films zu sehen sein, denn bevor Wonder Woman mit ihren Begleitern im Ersten Weltkrieg mitmischt, trifft die Zeus-Tochter erst einmal auf den amerikanischen Piloten Steve Trevor (Chris Pine), der auf der mystischen Insel strandet, die Wonder Woman und ihre Amazonen ihr zu Hause nennen. Erst als sie von den grauenvollen Kriegen und Konflikten auf der Erde erfährt, folgt Wonder Woman dem Fremden in seine Welt und wird zu der Heldin, wie wir sie aus „Batman V Superman“ kennen.

    Da „Batman V Superman“ in der heutigen Zeit angesiedelt ist, fragen sich einige Fans, wieso der Solofilm nun zu Beginn des 20. Jahrhunderts spielt, doch die Macher schlagen geschickt eine Brücke zwischen den Jahrhunderten, wie Produzent Charles Roven verrät. „Wonder Woman bleibt in ‚Batman V Superman‘ mysteriös, wir verstehen ihr Einmischen in die Gegenwart, aber wir wissen nicht, was für eine Hintergrundgeschichte sie hat. Erst durch ihren eigenen Film wird klar, wie gewisse Elemente miteinander verknüpft sind und warum manche Dinge gekommen sind, wie sie gekommen sind.“ Wie genau die Filme miteinander verbunden sind und weitere Gründe, sich auf den allerersten Solo-Kinofilm der Superheldin zu freuen, verraten wir euch auf den nachfolgenden Seiten!

    Wonder Woman“ startet am 15. Juni in den deutschen Kinos.

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