Universal Pictures
„Arlington Road“ (1999)
(Regie: Mark Pellington)
Was passiert?
Auf den ersten Blick wirkt Oliver Lang (Tim Robbins) wie ein normaler Durchschnittsamerikaner. Doch sein Nachbar Michael Faraday (Jeff Bridges) ist misstrauisch und findet heraus, dass Lang Jahre zuvor wegen eines Bombenattentats verurteilt wurde…
Was macht „Arlington Road“ so besonders?
Erst in der Zeit nach dem 11. September 2001 sind sogenannte „Schläfer“ in den Fokus der breiten Öffentlichkeit gerückt, doch in „Arlington Road“ waren sie schon knapp zwei Jahre vor den einschneidenden Ereignissen Thema. Es wird das Bild einer gutbürgerlichen Fassade gezeichnet, hinter der sich ungeahnte Abgründe auftun – und dieses Porträt entspricht ganz und gar nicht dem Klischee des im Untergrund operierenden Radikalen oder des fanatischen Selbstmordattentäters. So wird „Arlington Road“ zum nervenzerreißenden Katz-und-Maus-Spiel zwischen Nachbarn – bis zum großen Knall am Ende.
