Wie u. a. das Branchenmagazin Deadline berichtet, hat die Academy of Motion Picture Arts and Sciences, die alljährlich die Oscars vergibt, eine Änderung bezüglich der Verkündung der diesjährigen Nominierungen bekanntgegeben. Bislang wurden die Nominierten live und vor einer großen Gruppe Journalisten im Goldwyn Theater in Los Angeles verkündet. Wenn wir am 24. Januar 2017 erfahren, wer sich in diesem Jahr Hoffnungen auf einen Goldjungen machen kann, wird es aber etwas anders ablaufen: Die Academy hat verkündet, dass man die Bekanntmachungen direkt digital senden und ohne Presse-Publikum aufnehmen werde.
Außerdem sollen Oscarpreisträger aus den vergangenen Jahren, die die Nominierungen präsentieren, in aufgezeichneten Videos „ihren Esprit und ihre Weisheit“ (im Englischen: „wit and wisdom“) mit den Nominierten teilen – was genau man sich darunter vorstellen darf, ist nicht bekannt. Zu den Stars, die diese Botschaften aufnehmen, gehören Jennifer Hudson, Brie Larson, Ken Watanabe, Jason Reitman und Emmanuel Lubezki. Dass sie die Videos im Vorfeld aufnehmen, bedeutet aber nicht, dass sie bereits in Kenntnis der Nominierungen sind.
Die Nominierungen werden am 24. Januar 2017 um 14.18 Uhr deutscher Zeit bekanntgegeben. Die Oscarverleihung selbst findet dann am 26. Februar 2017 im Dolby Theatre in Los Angeles statt. Bereits verliehen wurden in dieser Filmpreise-Saison u. a. die Golden Globes. Für den dortigen großen Gewinner „La La Land“ stehen auch die Oscar-Chancen gut. Die Musical-Romanze mit Ryan Gosling und Emma Stone ist seit dem 12. Januar 2017 in den deutschen Kinos zu sehen.