Das eigene Heimkino einzurichten kostet Zeit und erfordert Hingabe. Wer viel investiert hat, möchte auch das volle Potenzial seines heimischen Kinos ausschöpfen. Für einen perfekten Kinoabend muss dann zunächst mal das Bild stimmen. Vor allem Farbdarstellung, Helligkeit und Kontrast unterscheiden sich bei Kinofilmen von TV-Sendungen.
Daher bieten viele Fernseher einen entsprechenden Bildmodus namens „Cinema“ oder ähnlich, der eine möglichst originalgetreue Filmwiedergabe bietet. In diesen Bildmodi wird in der Regel auch die Bewegungskompensation ausgeschaltet, die für weichere, flüssiger wirkende Bewegungen sorgt. Hier entscheidet der persönliche Geschmack. Wer keinen Kino-Bildmodus findet, probiert die unterschiedlichen vorhandenen Modi aus und wählt den mit der natürlichsten Abstimmung. Nur vom Modus „Dynamik“ solltest du dringend die Finger lassen. Das klingt zwar gut, ist aber viel zu hell und bunt.
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Die simpelste Maßnahme, um sich dem Kinofeeling zu Hause im wahrsten Wortsinn anzunähern: einfach näher an den Fernseher rücken! Bei HD-Filmen von Blu-ray und einem entsprechenden Full-HD-Fernseher reicht die doppelte Bilddiagonale locker als Sichtabstand aus. Bei einem 55-Zöller sind das gerade mal 2,8 Meter. Das Ergebnis: ein wirklich immersives Erlebnis. Ausprobieren lohnt sich!
Beim Beamer spielen Aufstellung und Ausrichtung eine große Rolle, um auf ein Bild mit perfekt rechtwinkligen Ecken und ohne Verzerrungen zu kommen. Günstige Beamer haben oft keinen oder nur eingeschränkten Lens-Shift, um das Bild zu korrigieren. Die Beschaffenheit der Leinwand hat außerdem Einfluss auf Helligkeit und Brillanz des Bildes.