Bevor aus einem fertigen Drehbuch ein Film wird, vergehen oft Jahre und so bleibt den Autoren nichts anderes übrig, als zu hoffen, dass irgendein Studio das Skript für gut befindet und verfilmt. Will Beall („Gangster Squad“) kennt dieses Gefühl wahrscheinlich gut, er war einer von zwei Autoren, die von Warner und DC beauftragt wurden, jeweils ein Drehbuch zu „Aquaman“ zu schreiben. Die Wahl fiel dann zunächst auf die Version von „300“-Autor Kurt Johnstad, bevor man sich entschied, noch einmal komplett von vorne anzufangen und doch Beall mit einem Drehbuch zu beauftragen. Im Gespräch mit Slashfilm verriet der neue, alte „Aquaman“-Autor nun neue Details zur DC-Comicverfilmung, sowie zu „The Legend Of Conan“ und „Robin Hood“.
Dabei durfte Beall jedoch zum Beispiel nicht über den kolportierten „Aquaman“-Bösewicht Black Manta sprechen (wir berichteten), immerhin eines konnte er den Kollegen aber verraten: „Ich kann euch sagen, dass der Film nicht komplett unter Wasser spielt“, so Beall. „Einige der spaßigsten Actionszenen finden sogar an der Oberfläche statt.“ Das Skript sei aber noch nicht fertig, er arbeite momentan mit Regisseur James Wan und DC-Oberaufseher Geoff Johns daran. Das Problem sei jedoch nicht, dass man erst die Story-Entwicklungen von „Justice League“ abwarten müsse. „Wir arbeiten einfach daran, den bestmöglichen Film hinzubekommen“
Auch an „The Legend Of Conan“ (dessen neuer Titel laut Arnold Schwarzenegger „Conan The Conqueror“ sein soll) schreibe er momentan, gemeinsam mit seinem Kollegen Chris Morgan („Fast & Furious 7“). Möglicherweise ist Andrea Berloff („Straight Outta Compton“) mittlerweile also nicht mehr am Skript beteiligt. Beall bestätigte noch einmal, dass das neue „Conan“-Abenteuer eine direkte Fortsetzung von „Conan – Der Barbar“ sein wird und sogar „genau dort beginnt“, wo John Milius‘ Fantasy-Klassiker von 1982 endete: mit einem gealterten Conan auf dem Thron, das Kinn auf die Hand gestützt. „Ich denke, das wird ein großartiger Film“, fügte der „Gangster Squad“-Autor noch hinzu.
Zuletzt konnte Beall noch verraten, dass er auch an einem „Robin Hood“-Film arbeite. „Wir haben ein Skript, das meiner Meinung nach wirklich cool ist und eine Menge Potential hat. Ich weiß nur nicht, ob den Zuschauern momentan der Sinn nach einem ‚Robin Hood‘-Film steht. Das müssen Leute entscheiden, die besser bezahlt werden als ich.“ Wahrscheinlich handelt es sich bei dem „Robin Hood“-Film, über den Beall spricht, um das bislang unbetitelte Warner-Bros.-Projekt. Und tatsächlich könnte es gut sein, dass dieser Film niemals gedreht wird, schließlich befinden sich momentan nicht weniger als fünf (!) Projekte rund um den Helden mit Pfeil und Bogen in der Entwicklung. Auch zu „The Legend Of Conan“ gibt es noch keine Starttermin, „Aquaman“ soll jedoch im Juli 2018 in die Kinos kommen.