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    Nach Rauswurf bei "Criminal Minds": Thomas Gibson prüft Klage gegen Produzenten

    Nach einer körperlichen Auseinandersetzung mit einem Kollegen am Set von „Criminal Minds“ wurde Thomas Gibson am vergangenen Wochenende entlassen. Während dazu neue Details ans Licht kommen, lässt Gibson nun die Möglichkeit einer Klage prüfen.

    CBS Paramount Network Television

    Am vergangenen Samstag, dem 13. August 2016, wurde bekannt, dass „Criminal Minds“-Hauptdarsteller Thomas Gibson von der Krimiserie gefeuert wurde, nachdem er einen Produzenten und Autor wegen einer Meinungsverschiedenheit am Set getreten haben soll. Damit ist die Angelegenheit jedoch noch nicht erledigt: Wie der Hollywood Reporter berichtet, hat sich Gibson nun die Dienste einer Anwaltskanzlei gesichert, der auf solche und ähnliche Fälle in der Entertainment-Branche spezialisiert ist. Seine Anwälte sollen momentan eine Klage prüfen, doch auf welcher Grundlage, ist momentan noch nicht bekannt.

    Gibson und seine Figur, FBI-Profiler Aaron Hotchner, waren von Anfang an Teil von „Criminal Minds“, zudem hat Gibson schon sechs Episoden der Serie selbst inszeniert. Den Gerüchten zufolge soll sich auch der Zwischenfall, der schlussendlich zu seiner Entlassung geführt hat, bei einer Folge zugetragen haben, die Gibson als Regisseur verantwortete. Schon im Jahr 2010 hat Gibson mit einer ähnlichen Handgreiflichkeit für Aufsehen gesorgt. Damals schubste er anscheinend einen Regieassistenten, woraufhin ihn das Studio zwang, an einem Antiaggressionstraining teilzunehmen.

    Soweit der Stand der Dinge am Samstag. Laut dem Hollywood Reporter gibt es neben der angeblichen Klagevorbereitung nun jedoch auch neue Details zum Vorfall. So stehe jetzt wohl fest, dass sich der Streit zwischen Gibson und Drehbuchautor und Produzent Virgil Williams zugetragen habe, über den Namen von Gibsons Opfer war bislang nur spekuliert worden. Auch wie genau Williams von Gibson attackiert worden sei, sei nun bekannt: Gibson habe seinen Kollegen gegen das Schienbein getreten, wobei momentan noch unklar sei, ob es sich dabei nicht um Selbstverteidigung gehandelt habe.

    Nach diesem Angriff, so der Hollywood Reporter, habe Williams offiziell Beschwerde eingereicht, Gibson sei suspendiert worden und ein anderer Regisseur habe den Rest der Episode inszeniert. Einen Tag später sei Gibson dann entlassen worden. Die interne Untersuchung laufe jedoch momentan noch und auch Williams‘ Rolle in der Auseinandersetzung würde genau untersucht werden.

    Wie wir bereits am Samstag berichteten, wird Gibson in seiner Rolle wohl noch in den ersten zwei Folgen der zwölften Staffel zu sehen sein. Weiterhin unklar ist, wie seine Figur anschließend aus „Criminal Minds“ herausgeschrieben werden soll. Bis es hierzulande so weit ist, vergeht allerdings noch etwas Zeit: Ab dem 15. September 2016 wird auf Sat.1 erstmal die zweite Hälfte der elften Staffel ausgestrahlt, in der Gibson noch komplett mit dabei ist.

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