Achtung, Spoiler zur Abspannszene und zum Ende von „Suicide Squad“
Man wolle Marvel nicht kopieren – so begründete Regisseur Zack Snyder gegenüber uns am Set von „Justice League“, warum es in „Batman V Superman“ keine der bei der Konkurrenz üblichen Extraszenen gibt, ob nun im Abspann (Mid-Credit-Scene) oder ganz zum Schluss (Post-Credit-Scene). David Ayers „Suicide Squad“ aber hat eine solche Szene im Abspann. Und die – eine weitere Parallele zu Marvel – verknüpft „Suicide Squad“ mit einem Nachfolgefilm, nämlich mit „Justice League“.
In der Szene sitzt Amanda Waller (Viola Davis) an einem Restauranttisch, der finale Kampf ist gerade verraucht. Das von ihr zusammengestellte Schurken-Team hat die Welt vor einer großen Bedrohung gerettet – doch diese schmutzige Arbeit soll geheimbleiben. Nicht geheim blieb das, was das Suicide Squad getrieben hat, vor Bruce Wayne (Ben Affleck) – der Waller am Tisch gegenübersitzt. Und damit Wayne seinen Teil dazu beiträgt, dass nichts an die Öffentlichkeit kommt, will er etwas im Gegenzug: Informationen über Metawesen. Also übergibt ihm Waller widerwillig die Akten von Aquaman (Jason Momoa), Flash (Ezra Miller) und Enchantress (Cara Delevingne) – nicht ohne danach anzudeuten, dass sie über Waynes Alter Ego Batman Bescheid weiß.
Bevor Wayne den Raum mit den Akten verlässt, macht er noch deutlich, dass Waller ihr Geheimprogramm nun besser beenden solle, weil es sonst jemand anderes tun wird. Klar: Wayne spielt hier auf die Heldentruppe aus Batman, Aquaman (Jason Momoa), Flash (Ezra Miller), Wonder Woman (Gal Gadot) und Cyborg (Ray Fisher) an, die er im ersten „Justice League“-Film rekrutieren wird. Deutscher Kinostart ist am 16. November 2017.
„Suicide Squad“ läuft am 18. August 2016 in unseren Kinos an, hier geht es zur Kritik.