Diese Woche wurde es magisch auf der Bühne des Palace Theatre London: Das 19 Jahre nach der Schlacht von Hogwarts spielende „Harry Potter And The Cursed Child“ wurde erstmals aufgeführt und begeisterte Fans der magischen Welt von J.K. Rowling am Dienstag- und Donnerstagabend (7. und 9. Juni 2016).
Als der Vorhang für den zweiten Teil gelüftet wurde, gab es bereits eine Änderung: Es werden keine echten Vögel mehr bei den Vorführungen zu sehen sein. Bei der ersten Vorstellung sollte eine Eule laut einem Bericht des Hollywood Reporters über die Szenerie hinwegfliegen. Diese sei aber nicht wieder zurück zu ihrem Betreuer geflogen, sondern in den Zuschauerraum. Zum zweiten Teil wurden die Besucher am Eingang nun mit einem Schild „Keine echten Vögel“ begrüßt.
Das Stück befinde sich momentan noch in einer Preview-Phase – ein Prozess, der es dem Kreativteam erlaube, Änderungen einzustudieren und bestimmte Szenen bis zum offiziellen Start im Juli 2016 noch weiterzuentwickeln, erklärten die Produzenten in einem Statement.
Ein paar Reaktionen zum zweiteiligen Theaterstück von J.K. Rowling, Jack Thorne und John Tiffany haben wir euch bereits nach der ersten Vorstellung präsentiert. Nun haben sich weitere Zuschauer zu Wort gemeldet – und sind geradezu überwältigt:
Rowling bat zuvor darum, den Plot geheimzuhalten, damit alle Fans in den gleichen Genuss der Fortführung von Harrys Geschichte kommen können. Und daran halten sich viele. Bekannt ist, dass das Stück vom mittlerweile 37 Jahre alten Harry (gespielt von Jamie Parker) handelt, der ganz schön viel zu tun hat. Als überarbeiteter Mitarbeiter des Zaubereiministeriums, Ehemann und Vater von drei Kindern. Die Vergangenheit des Zauberers mit der Blitznarbe auf der Stirn lässt ihn nicht los. Währenddessen hat sein Sohn Albus (Sam Clemmett) seine ganz eigenen Sorgen. Das erdrückende Gewicht des Familienvermächtnisses macht ihm zu schaffen. Schon bald müssen beide feststellen, dass sich Dunkelheit von unerwarteter Stelle erhebt…
Deadline verrät auch nicht viel mehr zum Inhalt, schreibt in seinem Bericht aber, spoiler: dass der zweite Teil düsterer ist als noch der erste. Ein wesentlicher Teil sei die Beziehung zwischen Harry und Albus. Während der Vater den Jungen nicht verstehe, lebe der Schüler im Schatten seines berühmten Vaters.
Magisch wird es dieses Jahr nicht nur auf der Londoner Bühne, sondern auch im Kino. Das „Harry Potter“-Spin-off „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ startet hierzulande am 17. November 2016.