Es sieht so aus, als käme das „DC Extended Universe“, kurz DCEU, ein wenig ins Wanken. Nachdem Fans bereits forderten, man solle „Batman V Superman“-Regisseur Zack Snyder den Regieauftrag für „Justice League“ entziehen, steht ein anderes Projekt nun tatsächlich ohne Regisseur da. Wie The Hollywood Reporter berichtet, ist Seth Grahame-Smith nicht länger als Regisseur an „The Flash“ beteiligt. Der Grund für den Ausstieg des Filmemachers, der bislang u. a. die Drehbücher zu „Dark Shadows“ und „Abraham Lincoln Vampirjäger“ schrieb, seien „kreative Differenzen“.
Mit „The Flash“ hätte Grahame-Smith sein Spielfilm-Regiedebüt gegeben. Für die Hauptrolle in dem Superhelden-Soloabenteuer ist weiterhin Ezra Miller („We Need to Talk About Kevin“) vorgesehen, der in „Batman V Superman: Dawn Of Justice“ bereits seinen ersten Auftritt als wandelnder Blitz absolvierte. Trotz des Ausstiegs von Grahame-Smith als Regisseur bleibt der Produktion aber dessen Drehbuch erhalten, das er basierend auf einem Entwurf von Phil Lord und Chris Miller („The LEGO Movie“) ausgearbeitet hat.
In den USA hat „The Flash“ im März 2018 bereits ein Startdatum, der deutsche Termin wurde noch nicht gesetzt. Während Seth Grahame-Smith diese Arbeit mit Warner aufgekündigt hat, bleibt er dem Studio jedoch bei anderen Projekten treu. So entwickelt er u. a. die Drehbücher zu „The LEGO Batman Movie“ und „Beetlejuice 2“. Im Kino wird als nächstes die Horror-Komödie „Stolz und Vorurteil & Zombies“ aus der Feder des Autors zu sehen sein. Der Film mit Lily James, Sam Riley und Bella Heathcote startet am 9. Juni 2016.