Nun da Tim Millers Comicverfilmung „Deadpool“ trotz eines R-Ratings (die US-Einstufung für Filme für erwachsene Zuschauer) weltweit schon an seinem Startwochenende den einen oder anderen Box-Office-Rekord aufstellte, gibt es mehr und mehr Anzeichen, dass bei den großen Hollywood-Studios ein Umdenken bezüglich der bisher äußerst festgelegten Altersfreigabe von Superheldenfilmen erfolgen könnte. Nachdem sich bereits „Deadpool“-Star Ryan Reynolds und -Produzent Simon Kinberg für die Verfilmung der Marvel-Comicreihe „X-Force“ mit R-Rating aussprachen und auch Comicautor und -zeichner Todd McFarlane erst kürzlich von einem „Spawn“-Remake mit Altersfreigabe für Erwachsene sprach, scheint es nun auch bezüglich „Wolverine 3“ Pläne für ein von vielen Fans erhofftes R-Rating zu geben.
Grund für die Annahme, dass „Wolverine 3“ eine Altersfreigabe für Erwachsene erhalten könnte, war ein Aushang von 20th Century Fox bei der diesjährigen Spielzeugmesse in New York City, wo der dritte Teil der Reihe um das X-Men-Mitglied ein „voraussichtliches R-Rating“ erhielt. Hier seht ihr den Aushang zu „Wolverine 3“ samt der geplanten Altersfreigabe (via Comicbook.com):
Fans des Adamantium-bekrallten Mutanten sprachen sich bereits seit der Realisierung des ersten Teils für einen „Wolverine“ mit R-Rating aus, immerhin geht Logan in den Comics auch nicht gerade zimperlich mit seinen Gegnern um. Ob Fox Regisseur James Mangold („The Wolverine“) bei seinem zweiten „Wolverine“ aber am Ende tatsächlich die Erlaubnis erteilen wird, einen Film mit der von vielen heiß erwarteten Altersfreigabe für Erwachsene zu drehen, bleibt abzuwarten. Schon jetzt stehe jedenfalls fest, dass Wolverine-Darsteller Hugh Jackman im Anschluss an seine dritte Solo-Mission nie wieder als Mutant mit Selbstheilungskräften die Klauen ausfahren werde, weshalb er in der Vergangenheit immer wieder munter mögliche Nachfolger ins Gespräch brachte.
Mit Altersfreigabe für Erwachsene oder ohne: In den deutschen Kinos startet „Wolverine 3“ am 2. März 2017.