Ob Joseph Gordon-Levitt wusste, dass die von ihm bei der „Star Wars 7“-Premiere porträtierte Figur gar nicht im Film ist, bleibt sein Geheimnis – und es hätte ja auch anders kommen können. Maryann Brandon, gemeinsam mit Mary Jo Markey für den oscarnominierten Schnitt von „Das Erwachen der Macht“ verantwortlich, erzählte Entertainment Tonight von einer Planänderung, die den kauzig-beliebten Yoda betrifft, der in der Saga von Frank Oz gesprochen und – falls nicht digital – gesteuert wurde.
„Es gab einen Punkt, da dachten wir tatsächlich, Yoda im Film zu haben, aber dann entschieden wir uns dagegen“, sagte Brandon gegenüber ET. „Frank Oz kam für einen Tag vorbei und gab den Yoda und war sehr erfreut darüber.“
Dass erwogen wurde, den in „Star Wars 6“ verstorbenen Yoda – vielleicht als Macht-Geist – für „Star Wars 7“ zurückzuholen, ist nachvollziehbar. Im Film sind zahlreiche Rückbezüge auf die Episoden IV bis VI, inklusive Comebacks von Fan-Favoriten wie Han Solo (Harrison Ford). Dass man sich doch gegen Yoda entschied, passt in die an Änderungen reiche Produktionsgeschichte von „Das Erwachen der Macht“, in der z. B. etwa acht Monate vor Drehbeginn mit dem Skript noch mal in großen Teilen von vorne begonnen wurde.
Achtung, Spoiler! So ganz abwesend ist Yoda in „Star Wars 7“ übrigens gar nicht. Wer in Reys (Daisy Ridley) Vision in Maz Kanatas Burg genau aufpasst, hört die Stimme des grünen Wichts, natürlich gesprochen von Frank Oz.
J.J. Abrams‘ „Star Wars: Das Erwachen der Macht“ läuft seit 17. Dezember 2015 in unseren Kinos.