Wie The Guardian berichtet, ist Joseph Fiennes („Shakespeare in Love”) in einer geradezu unglaublichen Rolle in einem noch unglaublicher klingenden Filmprojekt besetzt worden. Der Plot geht so: Treffen sich Michael Jackson, Marlon Brando und Elizabeth Taylor und gehen auf einen Roadtrip. Und das vor dem Hintergrund der Terroranschläge am 11. September 2001. Tatsächlich soll sich die Geschichte genauso ereignet haben und ob wahr oder nicht, wird nun ein britischer Fernsehfilm für Sky Arts daraus.
Tatsache ist, dass Michael Jackson wenige Tage vor den Anschlägen ein Konzert im Madison Square Garden spielte und dazu seine engen Freunde Elizabeth Taylor und Marlon Brando einlud. Als dann am 11. September 2001 die Zwillingstürme des World Trade Center attackiert wurden, soll das Trio einen Weg gesucht haben, die Stadt möglichst schnell und möglichst sicher zu verlassen. Angeblich soll dies in einer gemeinsamen Autofahrt von New York nach Ohio resultiert haben. Über diesen Trip berichtete 2011 das Magazin Vanity Fair. Demnach soll das Trio einen Mietwagen genommen und selbst gefahren sein, wobei Brando auf mehrere Zwischenstopps bei Fast-Food-Restaurants bestanden haben soll.
Alle Hauptdarsteller wurden laut The Guardian bereits gefunden. Joseph Fiennes spielt den am 25. Juni 2009 verstorbenen Superstar Michael Jackson, Stockard Channing („Good Wife“) spielt die am 23. März 2011 verstorbenen Filmlegende Elizabeth Taylor und Brian Cox („Planet der Affen: Prevolution“) den „Paten“ Marlon Brando, der am 1. Juli 2004 starb. Das Drehbuch steuert Neil Forsyth bei.
Fiennes hat sich gegenüber WENN auch schon zu seiner Rolle und dem Film geäußert: „Es ist eine Herausforderung. Es ist eine Komödie. Keine mit gemeinem Humor, aber es ist eine Geschichte, vielleicht eine urbane Legende, in der Michael, Marlon Brando und Liz Taylor alle am Tag vor 9/11 zusammen waren […].“ Es sei die witzige, fröhliche, ein wenig ironische Geschichte eines Roadtrips, wie ihn Berühmtheiten wie diese unternommen hätten. „Aber es geht auch auf sehr schöne und rührende Weise um ihre Freundschaften“, ergänzt Fiennes.