Filme haben seit jeher Menschen zu Gedankenspielen inspiriert, so auch das „Star Wars“-Universum. Professor Zachary Feinstein von der Washington University in St. Louis hat nun eine Arbeit mit dem Thema „It’s a Trap: Emperor Palpatine’s Poison Pill“ veröffentlicht (via IGN), in der er unter anderem die Kosten für den Bau des Todessterns aufzeigt. Feinstein hat die stattliche Summe von 193 Trillionen US-Dollar errechnet.
Ausgeschrieben ist dies folgende Zahl: 193.000.000.000.000.000.000.
Um diese Summe aufzubringen, bräuchte die Welt ein Gesamt- Bruttoinlandsprodukt von etwa 4,6 Trilliarden. Hat sie nicht. 2014 lagen wir laut Statista bei bescheidenen 77 Billionen. Zachary Feinstein, seines Zeichens Professor für Finanzsteuerung, sieht in dieser horrenden Investition der Dunklen Seite und der anschließenden Zerstörung des Todessterns durch die Rebellen eines der Probleme, mit denen sich das Imperiums vielleicht mal auseinandersetzen sollte, statt den Jedi nachzujagen – der Finanzguru errechnete, dass die Ereignisse in den ersten drei „Star Wars“-Filmen für das Universum katastrophale Konsequenzen haben müssten und nach realistischen Maßstäben einen Crash von 515 Trillionen US-Dollar nach sich zögen, da ein Großteil des Banksektors in die planetengroße Kampfstation investiert haben müsste.
Damit wissen wir nun also, worum es in „Star Wars: Episode VII - Das Erwachen der Macht“ von J.J. Abrams wirklich geht. Der Finanzkrieg der Sterne wird ab dem 17. Dezember 2015 im Kino ausgerufen.