Regisseure und Produzenten stehen bei Oscar-Preisträgerin Jennifer Lawrence („Silver Linings“) Schlange, dennoch fühlt sich Lawrence als Frau in Hollywood benachteiligt, was sie gerade erst in einem offenen Brief anprangerte. Das möchte sie nun ändern und in Zukunft härter über ihr Gehalt verhandeln. Eine Gelegenheit dazu wird ihr sich nun beim neuen Film von Darren Aronofsky („Black Swan“) bieten, in dem sie laut Variety eine Rolle übernehmen will. Es soll ein Independent-Film werden, der Titel ist allerdings noch nicht bekannt, der Drehstart ist für das Frühjahr 2016 geplant. Um das von Aronofsky als eines seiner kommenden Projekte in Betracht gezogene Biopic über den legendären Motorradstuntman Evel Knievel handelt es sich dabei nicht.
Da auch Jennifer Lawrences Zeit begrenzt ist, muss die Schauspielerin, die gerade erst das „Die Tribute von Panem“-Franchise abgeschlossen hat, bei ihren kommenden Projekten weise wählen. Dass sie ihre Arbeitszeit nun lieber doch nicht in Richard Linklaters „Das Rosie-Projekt“ investieren möchte und ausgestiegen ist, berichtet The Hollywood Reporter. „The Rosie Project“, so der Originaltitel, ist eine Romanverfilmung über einen schüchternen Genetik-Professor, der sich mittels eines ausgeklügelten Fragebogens die perfekte Ehefrau suchen will. Doch dann trifft er Rosie, und die ist das komplette Gegenteil von dem, was nach wissenschaftlichen Maßstäben zu ihm passen würde…
Vor „Das Rosie-Projekt“ hat Lawrence auch schon der Bestseller-Verfilmung „The Glass Castle“ eine Absage erteilt, in der sie nun von Brie Larson („Short Term 12“) ersetzt wurde. Dass wir zu wenig von Lawrence im Kino zu sehen bekommen könnten, darüber müssen wir uns aber eher keine Sorgen machen. Alleine dieses Jahr absolviert sie noch zwei Leinwandauftritte, ab dem 19. November 2015 in „Die Tribute von Panem 4 - Mockingjay Teil 2“ und ab dem 31. Dezember 2015 in David O. Russells Wischmopp-Erfinderin-Biopic „Joy - Alles außer gewöhnlich“.
