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    Arbeit als Therapie: "The Last Witch Hunter" half Vin Diesel über den Tod von Paul Walker hinweg

    Paul Walker war nicht nur Vin Diesels Kollege, sondern auch ein guter Freund. Im Fantasy-Actioner „The Last Witch Hunter“ einen Unsterblichen zu spielen, half Diesel laut eigener Aussage, mit Walkers Tod besser zurechtzukommen.

    2015 Concorde Filmverleih GmbH

    Am 22. Oktober 2015 startet Breck Eisners „The Last Witch Hunter“ im Kino, doch für Hauptdarsteller Vin Diesel ist der Film viel mehr als nur ein weiterer Action-Meilenstein in seiner Karriere. Gegenüber The Associated Press erklärte Diesel, die Arbeit an dem Fantasy-Abenteuer habe ihm bei der Verarbeitung des Todes seines guten Freundes Paul Walker geholfen. Walker starb am 30. November 2013 bei einem Autounfall.

    Diesel zeigte sich wie auch in der Vergangenheit, in der er bereits u. a. für seinen verstorbenen Freund sang, sehr offen bei diesem Thema: „Der Tod war ein großes Thema im vergangenen Jahr. Es hatte etwas Therapeutisches, diese Rolle zu spielen, nachdem ich mit [Walkers Tod] zurechtkommen musste.“ In „The Last Witch Hunter“ spielt Diesel einen unsterblichen Hexenjäger, der als einer der letzten seiner Art im heutigen New York gegen schwarze Magie kämpft. In seinen 700 Lebensjahren hat er schon so manch eine Hexe kommen und gehen sehen, doch in einer Hexenkönigin (Julie Engelbrecht) findet er seine bislang mächtigste Gegnerin…

    „Eine Figur zu spielen, die ihre Trauer – ihre Verluste – versteckt, war sehr angemessen für eine Zeit, in der ich das alles auch selbst durchgemacht habe nach ‚Fast & Furious 7‘“, so Diesel. Der Schauspieler beschreibt seine unsterbliche Figur als sehr melancholisch. Das habe gut zu seiner eigenen Stimmung gepasst. Dass er weiterhin auch beim „Fast & Furious“-Franchise mitmacht, sei für ihn aber Ehrensache, denn schließlich soll Paul Walker gesagt haben, dass selbst bei einem Misserfolg von „Fast & Furious 7“ der achte Teil der Reihe auf jeden Fall kommen werde. Und diese Voraussicht seines Freundes, der für ihn „wie ein Bruder“ war, wolle er in Ehren halten. Selbst inszenieren werde er einen Film des Franchise aber eher nicht, auch wenn Diesels Mutter Druck auf ihn ausübe. „Ich habe ihr gesagt, dass mich das ein Jahr meines Lebens kosten würde, Regie zu führen. Da sind aber noch so viele andere Filme, die ich machen möchte“, so der Star. Immerhin hat er bereits den Kurzfilm „Los Bandoleros“ über die Erlebnisse einiger „Fast & Furious“-Figuren abseits der Langfilm-Handlungen inszeniert.

    Fast & Furious 8“ von F. Gary Gray kommt voraussichtlich am 13. April 2017 ins Kino, Diesel als schwertschwingenden Hexenjäger können wir schon ab dem 22. Oktober 2015 in den Filmtheatern sehen.

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