Ab dem 8. Oktober strandet Matt Damon auf dem roten Planeten:
FILMSTARTS am Set von… „Der Marsianer“
Geröll soweit das Auge reicht. Und besonders weit ist das nicht, denn durch den überall herumwirbelnden roten Sand sind in der Ferne nur schwache Lichter zu erkennen. Sie stammen von einer Handvoll Astronauten, die sich in orange-weißen Raumanzügen über die Oberfläche eines offensichtlich lebensfeindlichen Planeten kämpfen. Unter ihren großen Helmen sind die Schauspieler nicht zu erkennen, aber als zwischen zwei Takes der Sandsturm-Szene das Make-up erneuert werden muss, entdecken wir dann doch die vertrauten Gesichter von Matt Damon, Jessica Chastain, Kate Mara, Sebastian Stan und Michael Pena. Wir befinden uns am Set von Ridley Scotts „Der Marsianer“ – und zwar im eine halbe Stunde außerhalb von Budapest gelegenen Korda Studio, dem zurzeit größten Filmstudio der Welt.
In der Blockbuster-Adaption des gleichnamigen Bestsellers von Andy Weir schickt die NASA ein sechsköpfiges Team für Forschungszwecke auf den Mars, das dort jedoch in eben diesen Sandsturm gerät, den wir hier gerade exklusiv als einziges deutsches Medium am Set beobachten dürfen. Weil der Rest der Crew ihn für tot hält, bleibt der Ingenieur und Botaniker Mark Watney (Matt Damon) anschließend allein auf dem Planeten zurück, während sich die anderen Astronauten auf den Heimweg machen. Damit beginnt für den Weltraum-Robinson-Crusoe ein spannender Wettlauf gegen die Zeit, denn er muss die beschädigte Ausrüstung reparieren und Kontakt zur Erde herstellen, bevor das Überleben auf dem unwirtlichen Planeten für ihn endgültig unmöglich wird.
„I’m gonna science the sh** out of this planet!“ – Das ist nicht nur das Motto von Überlebenskünstler Mark, sondern auch der Leitfaden der Verantwortlichen für das Filmprojekt selbst: Reale wissenschaftliche Erkenntnisse dienen als Grundlage für die Story, die Designs, die Kostüme und natürlich auch das Set. Selbst die NASA musste nach der engen Zusammenarbeit mit Ridley Scotts Team zugeben, dass es noch keinen Film gab, der einen solchen Level an Authentizität erreichen konnte.
Als wir nach dem Sandsturmdreh eine Führung durch die riesigen Hallen des Szenenbild-Departments bekommen, verstärkt sich dieser Eindruck noch: Die Fahrzeuge und Habitate muten extrem komplex und hochspezialisiert an (sehen dabei aber trotzdem auch verdammt stylisch aus). Selbst Matt Damon beneidet uns später im Interview für diesen exklusiven Blick hinter die Kulissen, für den er selbst bisher noch keine Zeit hatte. Was ihm besonders an der Zusammenarbeit mit Regielegende Ridley Scott gefiel und wie viel er nach seinen Rollen in „Interstellar“, „Elysium“ und nun „Der Marsianer“ inzwischen vom Weltraum versteht, verraten wir euch in den kommenden Wochen ebenfalls auf FILMSTARTS. Aber bevor es unser vollständiges Interview mit dem Oscarpreisträger hier demnächst zu lesen gibt, präsentieren wir euch auf den folgenden Seiten erst einmal fünf Gründe, warum wir uns nach dem Besuch des Sets noch mehr auf „Der Marsianer“ freuen als zuvor!
„Der Marsianer“ startet am 8. Oktober in den deutschen Kinos!