20 Jahre nach dem Ende der Hit-Sitcom „Full House“ ist nun einem Fan der Serie eine Unstimmigkeit aufgefallen, die bisher offenbar allen Zuschauern der Serie entgangen ist.
Die US-amerikanische Sitcom „Full House“ um den alleinerziehenden Vater Danny (Bob Saget) und seine drei Töchter zählte in den 1980er und 1990er zu den beliebtesten Familienserien überhaupt. Das weiße, im viktorianischen Stil erbaute Haus der Familie Tanner, das in der Serie immer wieder von außen eingeblendet wird, ist bis heute ein beliebtes Fotomotiv vieler extra nach San Francisco pilgernder Fans:
Doch eine grobe Unstimmigkeit ist bisher anscheinend niemanden aufgefallen: In der vierten Staffel wird die Familie Tanner noch größer, als Onkel Jesse (John Stamos) und Becky (Lori Loughlin) mit ihren neugeborenen Zwillingen mit in das Haus einziehen. Auf dem Dachboden richten sie sich ihr eigenes kleines Heim ein… Im Dachboden? Moment! Auf den Außenaufnahmen des Gebäudes ist doch eindeutig zu erkennen, dass es sich um ein flachgedecktes Haus handelt - einen Dachboden mit Giebeln gibt es allerdings bei Spitzdächern wie dem Satteldach oder Walmdach.
Im Web-Forum Reddit hat der User retailextraordinaire nun - 20 Jahre nach der Ausstrahlung der finalen Episode der Kultserie - auf diesen Fehler hingewiesen. Dazu merkte er an, dass es sich bei dem Dachboden nicht um eine fixe Idee der Produzenten handelt, um Danny und seine Familie irgendwie noch unterzubekommen. Stattdessen fungierte der Raum unter dem Dach auch in den ersten Staffeln der Sitcom schon als Dannys bevorzugtes Refugium. Hier bewahrte er die Erinnerungsstücke an seine verstorbene Frau Pamela auf und hierhin zog er sich zurück, wenn er seinen Gedanken an sie nachhing. Erst als er beginnt, sich dem Gedanken an eine neue Beziehung zu öffnet, räumt er schließlich den Dachboden für Jesse.
Sieben Jahre haben wir die liebenswerten Tanners durch Höhen und Tiefen ihres Familienalltags begleitet – und bald geht es im Reboot „Fuller House“ auf Netflix ja sogar noch weiter. Da können wir über diese architektonische Ungereimtheit wohl getrost hinwegsehen.