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    "Two And A Half Men"-Erfinder Chuck Lorre erklärt, wie es zu genau diesem Finale der Serie kam…

    Es ist vorbei. Mit dem Ende von "Two And A Half Men" geht eine Sitcom-Ära zu Ende. Den Kollegen von Variety erzählte Erfinder Chuck Lorre nun, wie es zum vieldiskutierten Finale kam… - Achtung Spoiler!

    Warner Bros. Television

    Ob Charlie Sheen wieder auftritt oder doch nicht, war DIE große Frage im Vorfeld zu "Two And A Half Men". Am Ende kehrte Charlie Harper zurück, Charlie Sheen aber nicht. Wie von uns bereits geschildert, gab es zwei Szenen, in denen Ex-Star Sheen noch einmal hätte auftreten können. Ein Rückblick auf die wahren Ereignisse rund um seinen vermeintlichen Tod wurde mit Computeranimationen erzählt. Am Ende spielte ein Double Charlie Harper, der nur kurz von hinten zu sehen ist. Beide Szenen könnt ihr euch übrigens auch in unserer Videogalerie zum Finale anschauen.

    Gegenüber Variety erklärte Chuck Lorre nun, dass die animierte Sequenz schon seit Monaten geplant war. Für die finale Szene hätte er aber eigentlich gerne den echten Charlie Sheen gehabt. Dies war auch bereits der abschließenden Textkarte zu entnehmen, die am Ende der Folge eingeblendet wurde (und bei Serien von Chuck Lorre immer am Episoden-Ende zu sehen ist). Dort stand:

    "Ich weiß, dass viele von euch möglicherweise enttäuscht sein, weil sie nicht Charlie Sheen im heutigen Finale gesehen haben. Um das festzuhalten, er hat die Rolle angeboten bekommen. Unsere Idee war es, ihn in der letzten Szene an die Haustür laufen und klingeln zu lassen. Dann sollte er sich umdrehen, direkt in die Kamera schauen und eine manische Schimpftirade über Drogenmissbrauch loslassen sollen. Er hätte anschließend erklärt, dass diese Gefahren aber nur für gewöhnliche Menschen bestehen. Er sei aber alles andere als gewöhnlich. Er sei ein Ninja-Krieger von Mars. Er sei unverwundbar. Dann wäre das Piano auf ihn gefallen. Wir dachten, dies wäre lustig. Er dachte dies nicht. Stattdessen hat er uns gebeten, eine herzerwärmende Szene zu schreiben, die seine Rückkehr in eine neue Prime-Time-Sitcom namens "The Harpers" mit ihm und Jon Cryer ankündigt. Wir dachten, das ist auch lustig."

    Im Interview mit Variety widersprach Chuck Lorre nun ein wenig seiner Titelkarte. Dort sagte er, dass man nicht davon angetan war, was Sheen vorschlug, was sich schon deutlich anders anhört als "Wir dachten, das ist auch lustig." Er sei enttäuscht, dass es nicht geklappt habe, aber es habe halt einfach nicht sein sollen. Lorre gestand daneben ein, dass er mit Charlie Sheen seit dessen Ausstieg weiterhin kein Wort gewechselt habe. Die Verhandlungen über eine Rückkehr sei nur über Mittelsmänner erfolgt.

    Statt Charlie Sheen kehrte im Finale aber Angus T. Jones (Jake Harper) zurück. Dazu gab es Gaststars wie Arnold Schwarzenegger und Christian Slater.

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