Bevor sich die deutschen Kinogänger ab dem morgigen 12. Februar 2015 ein eigenes Bild machen können, hat ein Großteil der US-amerikanischen Presse die Bestseller-Adaption "Fifty Shades of Grey" bereits bewertet. Nachdem wir euch bereits von den ersten Fan-Reaktionen während einer geheimen Sondervorführung der SM-Romanze berichteten, ist hier nun eine Übersicht über einige der aktuellen Presse-Stimmen zum Film:
New York Post – Sara Stewart: "Der Film gibt nie vor etwas andere zu sein als das, was er wirklich ist: ein Soft-Porno für die Ladies, verschleiert durch ein R-Rating."
The Hollywood Reporter – Sheri Linden: "Der Film trifft eine klarere Aussage als das Buch, da die Unmengen von schauderhaften Beschreibungen und inneren Monologen entfallen, durch die der Text stark zur Selbstparodie tendiert."
The Playlist – Rodrigo Perez: "Letztlich ist ‚Fifty Shades of Grey‘ peinlich und deprimierend, vor allem wenn man den Film als Reflexion des gängigen Bildes von zeitgenössischer Romantik betrachtet."
Entertainment Weekly – Lisa Schwarzbaum: "Ich nehme nichts vorweg wenn ich das verrate, was Leser bereits wissen: ‚Fifty Shades‘ ist keine schmutzige Geschichte, es ist, wie im Verlauf der Roman-Trilogie deutlich wird, eine Studie einer überzeichnet-verrückten Familiendynamik."
Variety – Justin Chan: "Ein Drama, das kaum einen Film tragen kann, geschweige denn drei. Spätestens wenn die Heldin herausfindet, wie dunkel Christians dunkle Seite wirklich ist, verliert ‚Fifty Shades of Grey‘ seinen Humor und ruft nur noch die falsche Art von Lachern hervor. Seinen Höhepunkt findet dies in einer urkomisch übertriebenen SM-Montage, die mit so vielen Zeitlupen überladen ist, dass man annehmen muss, dass Ana hier nicht die einzige Person mit Augenbinde war."
Associated Press – Lindsey Bahr: "Regisseurin Sam Taylor-Johnson hatte die unmögliche Aufgabe, das Kitschige mit dem Konventionellen zu vereinen. […] Bei dem Versuch, jedem zu gefallen, hat der Film alles Spaßige eingebüßt. Es gibt Parfüm-Werbespots, die mehr Tiefe und Handlung haben."
The Guardian – Jordan Hoffman: "Die wirkliche Entdeckung in Sam Taylor Johnsons Besser-als-gedacht-Adaption des lächerlich geschriebenen und irrsinnig populären Softcore-Romans ist Dakota Johnson. […] Johnsons Ana verleiht einer der albernsten romantischen Verwicklungen in der jüngsten Popkultur-Geschichte Glaubwürdigkeit.
Village Voice – Amy Nicholson: "Der Film bricht ‚Fifty Shades of Grey‘ auf seine Essenz herunter: ein selbstbewusster Mann, ein unbeholfenes Mädchen und ein rotes Zimmer voller Handschellen. […] Sam Taylor-Johnson konstruiert eine erotische Dramödie […]."
"Fifty Shades of Grey" kommt am 12. Februar 2015 bundesweit in die Kinos, in den Hauptrollen sind Jamie Dornan und Dakota Johnson zu sehen.