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    J.J. Abrams über das umstrittene Kreuz-Lichtschwert und die Effekte von "Star Wars: Das Erwachen der Macht"

    Auf das Thema haben sich Fans nach dem ersten "Star Wars 7"-Trailer gestürzt wie die Jawas auf Elektroschrott: gemeint ist das rote Lichtschwer mit Parierklinge. J.J. Abrams nahm nun Stellung – und verriet, wie viele Computereffekte im Film stecken.

    Lucasfilm Ltd.

    Das rote Lichtschwert des Schurken Kylo Ren war eine der Überraschungen im Teaser-Trailer zu "Star Wars: Das Erwachen der Macht", denn mit seinen zwei Parierklingen ist es ein Novum in der Kinosaga. Fans und Hobby-Lichtschwerttechnikexperten aus aller Welt diskutierten sich daraufhin online die Finger wund. Ist der Einsatz eines solchen Schwerts sinnvoll? Oder ist er saublöd, weil die Konstruktion der Waffe geradezu nach Selbstverletzung schreit? Collider fragte Regisseur J.J. Abrams selbst (via joblo.com):

    "Du glaubst kaum, wie viele Mails ich in dieser Sache bekommen habe. Einige Leute verteidigten das Lichtschwert mit extrem detaillierten Grafiken. Andere zeigten, wie es dich tötet und dass es überhaupt keinen Sinn hat. Es ist lustig, sich die Argumente anzuschauen. Wir selbst hatten einige Gespräche, bis das Design stand. Wir haben uns erst nach vielen Diskussionen entschieden. Und es macht Spaß, zu sehen, wie die Leute jetzt die gleichen Diskussionen führen, die wir hatten."

    Ein in den offiziellen Verlautbarungen zu "Star Wars 7" oft genannter Punkt sind die praktischen Effekte, also die Kulissen, Masken und Puppen, auf die beim Dreh offenbar viel Wert gelegt wurde und mit denen man sich wohl von der für ihre CGI-Lastigkeit kritisierten Prequel-Trilogie, den Episoden I bis III, abgrenzen will. Doch natürlich kommen auch in "Das Erwachen der Macht" viele Effekte aus dem Computer:

    "Das Schöne an diesem Zeitalter des Filmemachens ist, dass man so viele Werkzeuge zur Verfügung hat. Das bedeutet aber nicht, dass alle diese neuen Werkzeuge automatisch die richtigen sind. Und es gibt viele Situationen, in denen wir sehr altmodisch vorgingen und Computer eher zum Entfernen als zum Hinzufügen von Dingen nutzten. Selbstverständlich haben wir enorm viele Computereffekte im Film, und ich kann es kaum erwarten, bis ihr die Kombination seht. Aber es war sehr wichtig, dass wir so viele Sets bauten, wie wir konnten und dass der Film eine greifbare, irgendwie authentische Qualität hat, mit echtem Sonnenlicht, falls es um eine Außenszene geht. Wir haben versucht, so oft es ging echte Sets zu bauen, ohne Bluescreens."

    Wie sich die neuen Sternenkrieger Rey (Daisy Ridley), Finn (John Boyega) und Poe Dameron (Oscar Isaac) vor den traditionellen Sets machen, erfahren wir am 17. Dezember 2015, dem deutschen Starttag von "Star Wars 7".

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