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    Die Lieblings-Gadgets der FILMSTARTS-Redaktion: Januar 2015

    In diesem Special präsentieren wir euch einmal im Monat unsere neuen Technik-Favoriten aus den Bereichen Heimkino, Gaming und was man als Filmfan sonst noch so alles gut gebrauchen kann.

    Orbsmart

    Orbsmart AW-01 – HDMI-Stick mit Android und Windows 8.1:

    Bequemer kann man sich Filme Zuhause kaum anschauen!

    Wenig smarte Fernseher mittels Zusatzgeräten fit für die multimediale und per Internet vollumfänglich mit Daten versorgte Zukunft zu machen, ist inzwischen schon ein alter Hut. Dass eben diese Medienplayer mit der Zeit immer leistungsfähiger, aber gleichzeitig auch immer kleiner werden – geschenkt, das ist der Lauf der Zeit. Nun allerdings stecken erste Hersteller nicht mehr einfach nur die Möglichkeit, Filme und Musik abzuspielen, in die handlichen Player, sondern nebenbei auch noch vollwertige Computer mit Windows 8.1.

    Was habe ich als Filmfan davon: Der Spaß, den man mit einem Medienplayer haben kann, steht und fällt mit seiner Bedienung. Langsame Oberflächen, ungünstige Anordnungen, gruselige Bedienkonzepte – das alles verdirbt die Laune. Ein paar Hersteller sind daher auf die Idee gekommen, das bereits vom Smartphone oder Tablet bekannte Android-Betriebssystem als Unterbau zu nutzen, um dem Anwender ein bekanntes und erprobtes Bedienkonzept sowie die Vielfalt des App-Stores bieten zu können. Besonders beliebt sind dabei sogenannte HDMI-Sticks, kleine Android-Systeme in Form eines USB-Datensticks, nur eben mit HDMI-Anschluss anstelle des USB-Ports. Diese werden einfach in den HDMI des Fernsehers gesteckt, via USB oder Netzteil mit Strom versorgt und schon ist der Fernseher um ein vollwertiges Android erweitert. Mit Playern wie dem beliebten MX-Player lassen sich so fast alle Videoformate bequem abspielen und dank App-Store-Zugriff ist sogar das eine oder andere Spiel auf dem Fernseher möglich.

    Der Orbsmart AW-01 geht jedoch noch einen wichtigen Schritt weiter: Dieser Stick bootet nicht nur Android 4.4, sondern auf Wunsch auch das von Desktop und Notebook bekannte Windows 8.1. Dessen Kachel-Startoberfläche eignet sich sehr gut für die Darstellung auf dem Fernseher, zudem gibt es für Windows zahlreiche ausgereifte Medienplayer-Oberflächen. Dank eines vergleichsweise leistungsstarken Prozessors und des flexiblen Betriebssystems lassen sich damit tatsächlich so gut wie alle Video- und Audioformate wiedergeben – nur für 4K fehlt es an Leistung. Zudem lassen sich neben Eingabegeräten wie Maus, Tastatur, Touchpad oder Gamepad auch beliebige USB-Geräte verbinden. Also auch externe Festplatten oder USB-Receiver für DVB-T/S/C. Ebenfalls möglich ist das Ausführen beliebiger PC-Programme, was den Fernseher nebenbei auch zum vollwertigen PC-Monitor macht und flotte Powerpoint-Präsentationen ermöglicht. Ebenso das Abspielen exotischer Formate, für die bisher immer umständlich das Notebook an den Fernseher angeschlossen werden musste. Fair ist zudem der Preis von gerade einmal 130 Euro – nicht viel für einen flexiblen Medienplayer, der notfalls schon einmal den PC ersetzen kann.

    Weitere Infos für Technikverrückte: Dank Intels Quadcore-Atom der aktuellen Baytrail-Generation fehlt es dem winzigen HDMI-Stick nicht an Performance. Zwei Gigabyte RAM und 32 Gigabyte interner Speicher runden das Angebot ab. Der Speicher ist zudem um bis zu 64 Gigabyte per Micro-SD-Karte erweiterbar. Windows 8.1 ist vorinstalliert und arbeitet auch auf dem TV nicht anders als auf Tablet, Notebook oder Desktop. Per WLAN oder Bluetooth nimmt der Stick Kontakt zur Außenwelt auf, so dass tatsächlich kein Unterschied zu einem vollwertigen Notebook besteht. Einmal davon abgesehen, dass der Orbsmart nur schmale 99,6 x 37,6 x 9,6 mm klein ist und nicht einmal 50 Gramm wiegt.

    Gesteuert wird das Windows (aber auch das ebenfalls installierte Android 4.4) wahlweise per Maus und Tastatur (per USB oder Bluetooth verbunden) oder mittels zusätzlicher Anwendung via Smartphone oder Tablet-PC. Angeschlossen werden kann der Orbsmart an jeden Fernseher oder Monitor mit einem freien HDMI-Port. Strom bekommt der Stick über seinen Micro-USB-Anschluss, ganz wie ein Smartphone also.

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