Im Rahmen des Sony-Hacks kamen einige Studio-Interna ans Licht, die für reichlich Aufsehen sorgten. Auch die ungleiche Bezahlung von Schauspielern und Schauspielerinnen in Hollywood wurde durch die Informationen aus den internen Mails und Dokumenten mal wieder groß diskutiert. Charlize Theron hat dies geholfen, wie Page Six von der New York Post berichtet.
Denn sie befand sich gerade im Streit mit Studio Universal, wegen des Films "The Huntsman". Das Prequel zu "Snow White & the Huntsman" soll die Vorgeschichte des Jägers (Chris Hemsworth) aus dem Schneewittchen-Film erzählen. Während Kristen Stewart, die im ersten Teil Snow White spielte, nicht mehr dabei ist, kehrt Charlize Theron als böse Königin Ravenna und zweite Hauptdarstellerin zurück. Die Macher wollten ihr dafür allerdings weniger Gehalt zahlen, als Chris Hemsworth bekommen wird. Doch Theron weigerte sich und bestand auf den gleichen Deal, hätte das Projekt womöglich sogar zum Platzen gebracht. Nun hat sie sich durchgesetzt. Wie ein Insider den Kollegen von Page Six verriet, hat ihr Erfolg auch mit dem durch den Sony-Hack entstandenen Druck auf Studios zu tun, die sich eine ungleiche Bezahlung männlicher und weiblicher Schauspieler nicht mehr erlauben dürfen. Sowohl Hemsworth als auch Theron bekommen nun für ihr Mitwirken je zehn Millionen Dollar.
"The Huntsman" von Regisseur und Autor Frank Darabont ("Die Verurteilten", "The Green Mile") soll am 21. April 2016 in die deutschen Kinos kommen.