Obwohl es noch über ein Jahr dauert, bis "Warcraft" in die Kinos kommt und über die Adaption eines der bekanntesten Videospiele noch nicht viel bekannt ist, verriet "Source Code"-Regisseur Duncan Jones vor einigen Tagen in einem Interview mit der chinesischen Internetseite Mtime (via ManMadeMovies) nun interessante Details. So beginne der Film mit der ersten Begegnung von Orks und Menschen. "Ich denke, um eine Welt mit so vielen Neuheiten zu erklären, ist das die richtige Entscheidung, besonders wenn so viele Leute im Publikum nicht alles über 'Warcraft' wissen", so Jones. Auf diesem Wege würden gleichermaßen die Menschen im Film sowie "Warcraft"-Neulinge im Kino-Publikum an die Welt der Orks und die Eigenheiten des Universums herangeführt werden. Laut Filmemacher sollen beide Spezies gleichwertig dargestellt werden - es ginge nicht darum, eine Partei als Gut oder Böse darzustellen, sondern mehr darum, dass es auf jeder Seite Helden gebe, die versuchen Konflikte zu vermeiden, wenn das Böse ihnen keine Wahl lässt.
Jones erklärte weiter, dass er auf den Erfolg des Fantasy-Abenteuers hoffe, um ihn, ähnlich wie Peter Jackson bei den "Der Herr der Ringe"-Filmen, weiter vertiefen zu können und ein Franchise zu etablieren. Für die visuellen Effekte hat sich der "Warcraft"-Regisseur übrigens Bill Westenhoffer ins Boot geholt, der für das optische Spektakel "Life of Pi: Schiffbruch mit Tiger" bereits mit einem Oscar ausgezeichnet wurde. Daneben gehört unter anderem auch Jeff White zum Effekt-Team und Ramin Djawadi kümmert sich um die Musik.
Obwohl die Dreharbeiten schon 2014 abgeschlossen wurden, ist die Nachbearbeitung in diesem Fall sehr umfangreich. Hierzulande läuft das Kino-Abenteuer dann am 10. März 2016 an.