Dass die "Fast & Furious"-Reihe plötzlich ein Mega-Erfolgs-Franchise ist, hat Universal vor allem auch Justin Lin zu verdanken. Der Regisseur übernahm bei "Fast & Furious: Tokyo Drift" das Ruder, als alle dachten, es ginge nur noch darum, die letzten Sargnägel reinzuhauen und das Franchise zu beerdigen. Doch Lin hatte ein Konzept, überzeugte sogar über die Zeit die Stars des ersten Teils zurückzukehren und holte mit Dwayne Johnson auch noch einen zugkräftigen weiteren Namen an Bord. Angefangen mit dem vierten Film "Fast & Furious - Neues Modell. Originalteile." wurde das Franchise plötzlich zu einem weit größeren Erfolg, als man es nach dem ersten Auto-Renn-Actioner jemals für möglich gehalten hätte. Nach "Fast & Furious 6" gab Lin aber das Ruder an seinen Kollegen James Wan ab, doch nun könnte er zurückkehren.
Wie die Brancheninsider von Deadline berichten, hat man schon gehört, dass hinter den Kulissen Gespräche zwischen Universal und Lin geplant sind. Die Verantwortlichen schweigen zwar offiziell noch, aber wie die Kollegen hören, soll Universal große Pläne haben. Da "Fast & Furious 7"-Regisseur James Wan andere Verpflichtungen hat, soll Justin Lin auf den Regie-Stuhl zurückkehren und dabei gleich mehrere Filme inszenieren. Die Idee sei, diese Filme alle gleichzeitig zu drehen und sie zum großen Finale des gesamten Franchise zu machen. Wie das genau aussehen soll, ist nicht bekannt.
Justin Lin sollte eigentlich für Universal einen Film aus der Bourne-Reihe mit Jeremy Renner inszenieren. Da nun aber Matt Damon und Paul Greengrass für einen Film um Jason Bourne selbst zurückkehren, braucht man dessen "Ersatz" Aaron Cross (Renner) vorerst nicht und will das Projekt nach hinten schieben. So hätte Lin, nachdem er demnächst die ersten beiden Episoden der HBO-Serie "True Detective" inszeniert hat, wieder reichlich Zeit im Terminkalender.
Am 2. April 2015 wird erst einmal die nächste Ägide im "Fast & Furious"-Franchise eingeleitet. Wenn Jason Statham als rachsüchtiger Bösewicht der Crew um Dom (Vin Diesel) einheizt, kommt es auch zum letzten Auftritt des verstorbenen Paul Walker.