Wie Christopher Nolan auf der Pariser "Interstellar"-Premiere verriet, sei die "Star Wars"-Saga von George Lucas der Grund, warum er sich entschloss, auch selbst Filme zu machen. Er freue sich daher auch darauf, was J.J. Abrams nun mit "Star Wars: The Force Awakens" macht und ist vor allem angetan von der technischen Herangehensweise des Kollegen: "Ich bin begeistert, dass er auf Film dreht und wirklich den Millennium-Falken gebaut hat."
Nolan bewundert den Kollegen auch dafür, dass er sich der Aufgabe gestellt hat und gibt zu, dass er sich dies selbst wohl nicht getraut hätte: "Wenn es darum geht, ob ich es auch gemacht hätte, ist die Wahrheit wohl, dass ich zu viel Angst davor gehabt hätte. Er [Abrams] geht kühn an die Sache ran, wie schon vorher bei 'Star Trek' und dafür muss man über gewaltige Eier verfügen. Ich fühle mich deutlich wohler dabei, meine eigenen Sachen zu machen, als ein solches Gewicht zu stemmen und die Erwartungen der ganzen Welt schultern zu müssen – besonders die der Mitvierziger wie mir, die für jeden kleinen Funken an Informationen über den neuen 'Star Wars'-Film sterben würden."
"Star Wars: The Force Awakens" kommt am 17. Dezember 2015 in die Kinos. Christopher Nolans "Interstellar” läuft bereits seit dem 6. November 2014.