"Avatar" hat das Blockbuster-Kino 2009 in die dritte Dimension geführt. Seit dem Erfolg von James Camerons Sci-Fi-Kracher sind stetig mehr Filme entweder mit speziellen 3D-Kameras gedreht oder nachträglich konvertiert worden, der Zusatz "in 3D" ist 2014 auf Kinopostern zu bildgewaltigen Produktionen standard. Vielen mag der 3D-Effekt den Ticketaufpreis nicht wert sein – wie eine von der FFA (Filmförderungsanstalt) veröffentlichte Studie belegt, gab es 2013 in 3D-Filmen trotzdem einen Besucherrekord, was die deutschen Kinos angeht.
28 Millionen deutsche Kinobesucher haben der FFA-Pressemitteilung nach 2013 im Kino Filme geguckt, für die sie sich 3D-Brillen auf die Nasen setzen mussten, das waren fünf Prozent mehr als 2012. 3D-Streifen hatten demnach einen (gestiegenen) Marktanteil von 22 Prozent. Mit "Der Hobbit: Smaugs Einöde", "Ich – Einfach unverbesserlich 2" und "Die Eiskönigin - Völlig unverfroren" waren 2013 drei 3D-Filme unter den Kino-Top 10. Durchschnittlich kostete die 3D-Karte 10,29 Euro, Tendenz steigend.
Fazit: Wer 2009 noch gehofft hat, die 3D-Welle werde abebben, muss sich fünf Jahre später wohl oder übel mit der dreidimensionalen Realität anfreunden.