Warner hat erst vor wenigen Tagen den Zeitplan für ihre geplanten (noch unbetitelten) DC-Filme verkündet. Nun ist auch offiziell klar, welches Abenteuer sich hinter einem dieser Starttermine befindet: "Aquaman". Der Seekönig ist nicht erst seit heute ein Thema beim Studio, aber nun macht Warner einen großen Schritt in Richtung Umsetzung. Die Entwicklung der Geschichte steht an und dazu bedienen sich die Verantwortlichen eines wachsenden Hollywood-Trends: Zwei Drehbücher, ein Film. Will Beall ("Gangster Squad") und Kurt Johnstad ("300: Rise Of An Empire") verfassen einem Bericht des Hollywood Reporters zufolge jeweils ein eigenes Skript für "Aquaman", von denen eines dann als Vorlage für den Film genutzt werden soll.
"Batman v Superman"-Regisseur Zack Snyder hatte kürzlich im Radio eine geradezu flammende Verteidigungsrede für den Helden aus den Tiefen des Meeres geschwungen. In seiner Helden-Zusammenkunft, die am 24. März 2016 in die hiesigen Kinos kommt, treffen nicht nur die Titelhelden aufeinander, auch Wonder Woman (Gal Gadot) wird eingeführt. Jason Momoa soll ebenfalls einen ersten Auftritt als Aquaman erhalten - das gilt mittlerweile als sicher, auch wenn eine Bestätigung dieser Verpflichtung seitens des Studios weiterhin aussteht. Außerdem soll er auch zur "Justice League" stoßen. Ob der Wasserliebhaber nach der filmischen Einführung zuerst in der Gerechtigkeitsliga oder seinem Einzelfilm auf den Leinwänden planscht, bleibt abzuwarten.
Mögliche Termine für Kinostarts gibt es genug:
Unbetitelter DC-Film – 5. August 2016
Unbetitelter DC-Film – 23. Juni 2017
Unbetitelter DC-Film – 17. November 2017
Unbetitelter DC-Film – 23. März 2018
Unbetitelter DC-Film – 27. Juli 2018
Unbetitelter DC-Film – 5. April 2019
Unbetitelter DC-Film – 14. Juni 2019
Unbetitelter DC-Film – 3. April 2020
Unbetitelter DC-Film – 19. Juni 2020
Kleiner Exkurs zum Hollywood-Trend "Zwei Drehbücher, ein Film": Es werden zwei unterschiedliche Drehbücher von verschiedenen Autoren verfasst und nur ein Film daraus gemacht. Dabei entscheidet sich das Studio für eines der beiden oder pickt entsprechende Elemente heraus. So hat Warner es schon bei David Yates' kommender "Tarzan"-Neuauflage mit Alexander Skarsgard und Margot Robbie gemacht. So wählte das Studio die Struktur und Action aus dem Entwurf von Adam Cozad und die Figurenzeichnung aus der Vorlage von Craig Brewer. Universal entschied sich zum Beispiel beim "Die Mumie"-Remake für die Version von Jon Spaihts und nicht die von Billy Ray.