Ursprünglich war mal geplant, dass Multitalent Kevin Smith die Kamera für seinen dritten "Clerks"-Film im Mai 2014 anschmeißt, doch nach seinem Walross-Horror "Tusk" wollte sich der Filmemacher doch erst einmal um weiteren Grusel-Stoff kümmern und zwar um "Anti-Claus", vorher unter dem Titel "Comes the Krampus" bekannt. Doch nun müssen sich Fans wohl noch länger gedulden, bis die Fortsetzung über die kultigen Ladenhüter realisiert wird, denn wie Smith nun gegenüber Screendaily erklärte, wird Franchise-Rechteinhaber The Weinstein Company die Finanzierung des Projekts nicht tragen: "Ich bin mit einem [veranschlagten] 6-Millionen-Dollar-Budget hingegangen und sie reagierten so 'Oh nein Kevin, das ist zu hoch'. Bob [Weinstein] bat uns an, den Verleih zu übernehmen, aber sie werden nicht finanzieren."
Somit rücken für Smith erst einmal andere Projekte in den Vordergrund, um die er sich zunächst kümmern wird. Neben dem bereits erwähnten Weihnachts-Horror kündigte Smith nun einen weiteren Film an. So plant er einen Ableger zu seinem kommendem Gruselfilm "Tusk", in dem Haley Joel Osment, Genesis Rodriguez und Michael Parks mitwirkten und in welchem die von Justin Long gespielte Figur eine blutige Transformation zum Mensch-Walross-Hybrid Mr. Tusk durchlebt. Der Titel des Spin-offs lautet "Yoga-Hosers" und handelt u. a. von zwei Figuren, die in "Tusk" nur etwa fünf Minuten zu sehen sein werden und an das Paar Ronsencrantz und Guildenstern aus William Shakespeares Tragödie "Hamlet" erinnern sollen. Ihnen wird also ein eigener Film gewidmet, wozu sich laut Smith noch eine weitere Figur aus "Tusk" gesellt - er lässt aber offen, um wen es dich dabei handelt. Die Idee dazu entstamme, wie schon bei dem Walross-Horror-Film, einem Podcast. Gedreht werden soll noch Ende des Jahres 2014.
Smith wird sich wohl während der Realisierung des Spin-offs und von "Anti-Claus" weiterhin um die Finanzierung von "Clerks 3" bemühen; eine Möglichkeit wäre das Spenden-Sammeln über die Crowdfunding-Plattform Kickstarter. "Clerks" hatte 1994 mit einem Budget von 27.000 Dollar satte 3,5 Millionen Dollar an den Kinokassen gemacht, währenddessen der zweite Teil bei Produktionskosten von etwa fünf Millionen Dollar über 26,9 Millionen Dollar an Einnahmen verzeichnete. Für "Tusk" gibt es übrigens noch keinen Starttermin, der Film soll aber noch 2014 veröffentlicht werden.