Fox treibt den Ausbau ihres filmischen Helden-Universums weiter voran: Zu den Zugpferden des Studios gehören die X-Men und "The Fantastic Four", welcher nun von Josh Trank neu aufgelegt wird. Die fantastischen Superhelden und die Mutanten stammen beide aus der Comicschmiede Marvel und in den Comics treffen die Protagonisten durchaus aufeinander (wie in der Reihe "Fantastic Four vs. the X-Men"), doch in den kommenden Kinofilmen ist ein Zusammentreffen auf der großen Leinwand nicht geplant. Die Helden leben nämlich nicht im gleichen Universum.
Simon Kinberg, Drehbuchautor des bald startenden "X-Men: Zukunft ist Vergangenheit" und von "The Fantastic Four", sprach nun in einem Interview mit Screenrush über die Möglichkeit, die beiden Welten auf der Kino-Leinwand zu vereinen. Es sei kompliziert, schließlich seien die "Fantastic Four" in den bisherigen X-Men-Filmen nicht erwähnt oder anerkannt worden. "Die 'Fantastic Four' bekommen besondere Fähigkeiten; in einer Welt zu leben, in der Mutanten etwas Alltägliches sind, ist kompliziert, weil man leicht sagen könnte: 'Ihr seid nur Mutanten', 'Was ist denn so fantastisch an euch?'" Wenn die vier fantastischen Helden in einer Welt leben würden, in der X-Men existieren, könnten sie einfach ebenfalls in die Schule von Charles Xavier gehen. "Sie leben in getrennten Universen", stellt Kinberg also klar.
Auch wenn Fans die Helden also nicht gemeinsam auf der Leinwand zu sehen bekommen, so steht bereits einiges für die kommenden Monate bzw. Jahre auf Fox‘ Zettel: Die Dreharbeiten zu "The Fantastic Four" haben bereits begonnen und in die Lichtspielhäuser soll der Blockbuster mit Miles Teller, Michael B. Jordan, Jamie Bell und Kate Mara als titelgebendes Heldenteam dann am 18. Juni 2015 kommen, die Fortsetzung dazu dann 2017. Auf der Seite der Mutanten steht sogar noch etwas mehr an: Nach "X-Men: Zukunft ist Vergangenheit", der am 22. Mai 2014 in Deutschland anläuft und zu dem ihr euch unten noch einmal den deutschen Trailer ansehen könnt, sollen "X-Men: Apokalypse" (Kinostart: 19. Mai 2016) und "Wolverine 3" (Kinostart: 2. März 2017) folgen.