Am 29. Oktober 2015 wird im noch unbetitelten "James Bond 24" wieder nach Martini und Walther PPK gegriffen, dann startet der nächste Teil dieser unverwüstlichen Agenten-Reihe in den deutschen Kinos. Wie im super erfolgreichen "Skyfall" – aktuell auf Platz neun der Liste der weltweit erfolgreichsten Kinofilme – steht Daniel Craig als Hauptdarsteller vor und Sam Mendes als Regisseur hinter der Kamera. Letzterer sprach mit dem US-Journalisten Charlie Rose darüber, was Fans des britischen Geheimagenten in "James Bond 24" erwartet, wo doch "Skyfall" als Reihenbeitrag mit individuellem Profil aufgefallen war – man denke an die Beziehung zwischen M (Judi Dench) und Bond, die der von Mutter und Sohn ähnelt, oder an die Frage, ob eine technisierte Welt überhaupt noch einen Agenten wie 007 braucht. Sam Mendes verriet im Interview, dass der kommende Bondfilm auf eine besondere Art an "Skyfall" anknüpfen wird; er soll sich anfühlen wie dessen zweiter Teil, womit jedoch keine direkte Fortsetzung des Plots gemeint ist. Mendes dazu (via collider): "In 'Skyfall' haben wir versucht, die Figuren zum ersten Mal altern zu lassen, was dem Publikum offenbar gefallen hat." Der Prozess des Alterns kann demnach auch in "James Bond 24" eine Rolle spielen; außerdem will Mendes erneut Szenen bieten, die Bond-Fans kribbelig werden lassen – er erinnerte an den Moment in "Skyfall", als der Aston Martin vorfuhr und das Bond-Theme erklang.
Sam Mendes scheint seinen in "Skyfall" eingeschlagenen Weg fortführen zu wollen und führt eben das auch als Grund an, warum er sich nach der Ablehnung einer erneuten Bond-Regie später doch dafür entschieden hat. "Ich habe eine neue Moneypenny [Naomie Harris] gecastet, einen neuen M [Ralph Fiennes] und einen neuen Q [Ben Whishaw]. Ich fühlte, dass da ein Weg ist, den zweiten Teil einer zweiteiligen Geschichte zu erzählen."
Im Gespräch wurde seitens Mendes' auch dem bereits widerlegten Gerücht eine Absage erteilt, wonach Drehbuchautor John Logan die Bonds 24 und 25 als inhaltlich stark verbundene Filme anlege. Es bleibt damit wohl bei der alten Tradition, wonach James Bond eine Mission nach der anderen angeht.