Pastor Kevin Swanson ließ in einer Radio-Tirade kein gutes Haar an Disneys "Die Eiskönigin - Völlig unverfroren". Disney sei eine der am stärksten pro-homosexuellen Organisationen in den USA und obwohl er sonst nicht zu Verschwörungstheorien neige, müsse er sich wundern, ob hier nicht etwas Teuflisches vor sich gehe. Wenn er der Teufel wäre, würde er nämlich genau so vorgehen und ein ganzes Sozialsystem zum Verfaulen bringen, in dem er den 5, 6 oder 7 Jahre alten Kindern der Christenfamilien in Amerika etwas Böses antue, sprich: sie schwul mache.
Was genau an "Die Eiskönigin" jetzt dafür sorge, dass kleine Kinder nach dem Anschauen plötzlich eine bestimmte sexuelle Präferenz haben, führte der Pastor natürlich auch aus: Der Song "Let It Go" sei ein typisches Lied, das man singe, wenn man sich als homosexuell oute. Das Lied spiele schließlich auch eine Schlüsselrolle in der Szene, in der Elsa akzeptiere, dass sie anders sei. Weil Elsa am Ende auch keine Beziehung zu einem Mann habe, gibt es für den Pastor nur einen logischen Schluss: Sie muss lesbisch sein. Zudem sei auch die Beziehung von Kristoff zu Rentier Sven "unnatürlich", führt der Pastor weiter aus. Als Pro-Sodomie-Film bezeichnet er "Die Eiskönigin" dann immerhin nicht.
Während Pastor Swanson seine Tirade mit den Worten "Friends, this is evil, just evil" beendete, fällt es schwer, sich über seinen Stumpfsinn zu amüsieren, wo es doch ziemlich erschütternd ist, dass Menschen diesen glauben und Homosexualität auch heute noch für "Teufelswerk" halten. Wir empfehlen auf jeden Fall weiterhin: Schaut euch "Die Eiskönigin" an!