Seit 2010 litt Filmemacher Harold Ramis an einer seltenen Autoimmunerkrankung, der er nun im Alter von 69 Jahren erlag. Ramis wurde in den 80er Jahren vor allem als Autor und Regisseur zahlreicher Komödien bekannt und war in einigen seiner Filme auch in kleineren Rollen zu sehen. Seinen ersten großen Erfolg feierte er im Jahr 1980 mit der Komödie "Caddyshack - Wahnsinn ohne Handicap" mit Bill Murray ("Lost in Translation"), Chevy Chase ("Community") und Steve Martin ("Die nackte Kanone") in den Hauptrollen. Es folgten Filme wie "Ghostbusters" und "Ghostbusters 2", bei denen Ramis am Drehbuch mitwirkte, sowie u.a. die Regiearbeiten "Die schrillen Vier auf Achse" und "Reine Nervensache". Dabei arbeitete Ramis häufig mit dem oscarnominierten Schauspieler Bill Murray zusammen. Gemeinsam schufen die beiden u.a. "...und täglich grüßt das Murmeltier", der zum von vielen Zuschauern heißgeliebten Komödien-Klassiker avancierte.
Ramis stand außerdem unter anderem in "Besser geht's nicht" und "Beim ersten Mal" selbst vor der Kamera. Im Gedächtnis bleiben dürfte er aber vor allem für seine Rolle des Geisterjägers und Wissenschaftlers Dr. Egon Spengler in den beiden "Ghostbusters"-Filmen.
Ramis starb im Kreise seiner Familie in einem Vorort von Chicago und hinterlässt seine Frau Erica Mann Ramis, sowie zwei Söhne und eine Tochter.