Der US-amerikanische Schauspieler Philip Seymour Hoffman ist gestorben. Der Star, der nur 46 Jahre alt wurde, lag am Sonntagnachmittag (2. Februar 2014) leblos in seiner New Yorker Wohnung. Dies berichtet das Wall Street Journal. Gefunden haben soll Hoffman ein befreundeter Drehbuchautor. Die Ermittlungen der New Yorker Polizei sollen bereits aufgenommen worden sein, die genaue Todesursache steht noch nicht fest. In ersten Berichten wird allerdings vermutet, dass eine Drogenüberdosis die Ursache ist. Hoffman hatte in der Vergangenheit wiederholt Drogenprobleme und war deswegen mehrfach in Entzugskliniken.
Philip Seymour Hoffman feierte Erfolge sowohl vor als auch hinter der Kamera. Für seine Rolle in "Capote" wurde Hoffman mit dem Oscar als Bester Hauptdarsteller ausgezeichnet, für seine Leistungen als Nebendarsteller war er für "Der Krieg des Charlie Wilson", "Glaubensfrage" und "The Master" für den Goldjungen nominiert. Regie führte Hoffman u.a. bei der Tragikomödie "Jack in Love", in der er auch die Hauptrolle spielte.
Hoffman war derzeit an vielen Filmprojekten beteiligt, deren Fertigstellung nun fraglich ist. Bereits abgedreht ist u.a. Anton Corbijns "A Most Wanted Man" mit Hoffman als Spion, dessen deutscher Kinostart für den 11. September 2014 geplant ist.