Neben der Ankündigung einer neuen "Star Wars"-Trilogie gab Disney auch bekannt, dass es insgesamt zwei Spin-Offs geben soll, die in den Jahren 2016 und 2018 in die Kinos kommen. Für diese Spin-Offs wurden die Autoren Lawrence Kasdan ("Bodyguard") und Simon Kinberg ("Sherlock Holmes") verpflichtet. Weitere Details zu den Einzelfilmen gibt es noch nicht, aber es hält sich hartnäckig das Gerücht, dass der Kopfgeldjäger Boba Fett im Mittelpunkt von Kasdans Film steht. Schließlich erfand Kasdan die Figur einst für "Das Imperium schlägt zurück".
Laut LatinoReview ist das Konzept, welches Kasdan nun bei Disney für seinen Film eingereicht haben soll, ziemlich revolutionär. Der Autor sei nämlich absolut kein Fan der Prequel-Trilogie und wie "seine" Figur in dieser als Klon-Sohn von Jango Fett eingeführt werde. Sein Konzept sehe daher vor, die in der Prequel-Trilogie erzählte Herkunft seiner Figur zu negieren: Der Film beginne damit, dass ein Fremder Boba Fett töte, sich seiner Rüstung bemächtige und von nun als Kopfgeldjäger durch die Galaxis ziehe. Da die Handlung zwischen der Prequel-Trilogie und der Ur-Trilogie angesiedelt sei, stelle Kasdan so klar, dass es gar nicht der Boba Fett aus "Angriff der Klonkrieger" ist, der in "Das Imperium schlägt zurück" z.B. den in Karbonit eingefrorenen Han Solo an Jabba The Hutt übergibt. Die Figur, die wir als Boba Fett kennen gelernt haben, ist also jemand anderes, der sich nur als Boba Fett ausgibt. Disney muss diesem Konzept aber noch zustimmen.
Zudem berichten die Kollegen von LatinoReview, dass sie aus mehreren Quellen übereinstimmend erfahren haben, dass Joe Johnston ("Captain America") momentan der Top-Kandidat für den Regieposten sei. Er habe den Job zwar noch lange nicht, stehe aber an der Spitze einer Liste möglicher Regisseure.
Bis wir weitere Details haben, ob Kasdans Idee zu einem Boba-Fett-Film wirklich umgesetzt wird, empfehlen wir euch den ziemlich kultigen deutschen Kino-Trailer zu "Das Imperium schlägt zurück":